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Mourinho über Mkhitaryan: "Er hält den Mund"

Ex-Dortmunder soll am Donnerstag für ManUnited spielen

Mourinho über Mkhitaryan: "Er hält den Mund"

Gegen Arsenal nicht einmal auf der Bank: Manchester Uniteds Millionen-Zugang Henrikh Mkhitaryan.

Gegen Arsenal nicht einmal auf der Bank: Manchester Uniteds Millionen-Zugang Henrikh Mkhitaryan. imago

Henrikh Mkhitaryan und Manchester United - der Beziehungsstatus bleibt kompliziert. Als der Profi, der im Frühjahr in der großen kicker-Umfrage von den Kollegen noch zum besten Feldspieler der Bundesliga-Saison gewählt worden war , am Samstag beim unglücklichen 1:1 gegen Arsenal abermals im Kader fehlte, war das in den Tickern der großen englischen Webseiten, analog zu Bastian Schweinsteiger, nicht einmal mehr eine Erwähnung wert.

"Ich habe ihm gesagt: Arsenal ist nicht das Spiel für dich", erklärte Trainer José Mourinho nun gegenüber englischen Medienvertretern und wiederholte, was er schon vor einem Monat gesagt hatte : "Ich glaube nicht, dass er zehn oder 20 Minuten als Einwechselspieler braucht." Daran hat sich in all den Wochen offenbar nichts geändert.

Besorgniserregender noch: "Er braucht weniger Druck und bessere Umstände, um seine Qualitäten zur Geltung bringen zu können", sagte Mourinho. Mit anderen Worten: Für das Topspiel gegen Arsenal wäre Mkhitaryan auch fast vier Monate nach seinem 42,5 Millionen Euro schweren Abschied von Borussia Dortmund nicht gerüstet gewesen.

"Gegen Feyenoord werde ich ihn einsetzen"

Aber: "Ich habe ihm gesagt", so "The Special One", "dass ich ihn gegen Feyenoord einsetzen werde", auf das ManUnited am Donnerstag (21.05 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in der Europa League trifft. Es wäre erst Mkhitaryans sechster Pflichtspieleinsatz in dieser Saison.

Nach vier Spieltagen ist Englands Rekordmeister (sechs Punkte) hinter den Rotterdamern und Fenerbahce (je sieben) nur Gruppendritter. "Aus meiner Sicht braucht er mal ein gutes Spiel, und dafür muss er entweder von Anfang an spielen oder zumindest zur zweiten Halbzeit kommen."

Er zeige Bemühen, lobt Mourinho wenigstens Mkhitaryans Einstellung. "Er ist nicht glücklich, aber er verwandelt seine Frustration auf die richtige Weise: Er hält seinen Mund, arbeitet hart und versucht, sich anzupassen."

jpe