Andreas Christensen hat sich mit seinen 20 Jahren längst zum Dauerbrenner bei Borussia Mönchengladbach entwickelt. Nur Christoph Kramer kommt mit 725 Pflichtspiel-Minuten in dieser Saison inklusive Champions League, Qualifikation und DFB-Pokal auf mehr Einsatzzeit als Christensen (720). Zuletzt beim 2:0 gegen den FC Ingolstadt spielte der Däne in der zentralen Defensive und erhielt anschließend seine beste kicker-Note in der bisherigen Bundesliga-Spielzeit (2,5).
Nicht nur bei der Borussia hat Christensen beachtliche Einsatzwerte. Im Sommer 2015 gab er sein Debüt in Dänemarks Nationalmannschaft, und wenn er in der Startelf steht, kann man inzwischen davon ausgehen, dass er auch dort durchspielt. Eine Stärke des Skandinaviers ist sein Passspiel. Mit 91,5 Prozent Passgenauigkeit zählt er zu den Top drei der Bundesliga. Auch seine Quote im Eins-gegen-eins ist beachtlich - 81 Prozent gewonnene Zweikämpfe gegen Ingolstadt waren in dieser Partie unübertroffen.
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All seine Tugenden werden am Mittwoch besonders gefragt sein, dann nämlich bekommen es Christensen und die Borussia mit einer der besten Offensivreihen dieses Planeten zu tun; auch wenn der FC Barcelona im Champions-League-Gruppenspiel im Borussia-Park auf den verletzten Lionel Messi verzichten muss. Auf Christensen und Co. rennen Angreifer wie Neymar und Luis Suarez zu - speziell für die dänischen Defensivexperten eine gute Generalprobe für das WM-Qualifikationsspiel gegen die Polen. Deren Stürmer heißt - Robert Lewandowski.
TV-Tipp nicht nur für alle Gladbach-Fans: Borussias Sportdirektor Max Eberl ist am Montag, 26. September, Gast bei "kicker.tv – Der Talk". Thema sind Traditionsvereine wie Borussia, HSV und Werder. Die Live-Sendung auf Eurosport beginnt um 18.15 Uhr, eine Wiederholung gibt es ab 21.35 Uhr.
