3. Liga

Brand frohlockt - Ziegner wettert: "So schlecht"

Rostock/Zwickau: Ein 5:0 mit deutlichen Nachwirkungen

Brand frohlockt - Ziegner wettert: "So schlecht"

Tobias Jänicke mit Hansa obenauf, Michael Schlicht mit Zwickau am Boden.

Tobias Jänicke mit Hansa obenauf, Michael Schlicht mit Zwickau am Boden. imago

Ein früher Elfmeter, der "natürlich günstig für uns" war, wie Hansa-Trainer Christian Brand unterstrich, brachte Rostock so richtig ins Laufen. "Der Schlüssel lag heute darin, das Spiel mit der richtigen Aggressivität und Zweikampfstärke anzugehen", meinte Brand, dessen Team dem 2:0 bei Fortuna Köln das 5:0 gegen den FSV folgen ließ.

"Wir waren insgesamt sehr flexibel und agil im Offensivspiel und haben viele richtige Entscheidungen getroffen", freute sich Brand, zudem stand hinten wieder die Null - zum fünften Mal im neunten Liga-Spiel. Die Mannschaft habe sich "freigespielt und belohnt" - und trieb Zwickaus Trainer Ziegner letztlich zur Weißglut.

Der äußerte deutlich seinen Unmut über das Auftreten seiner Elf. "Alles, was wir gemacht haben und wie wir es gemacht haben, war so schlecht - das hat mit 3. Liga nichts zu tun. Der Aufsteiger hatte es nach dem klaren 4:0 gegen Regensburg verpasst, sich von den hinteren Regionen zu entfernen. Zwar fehlte Marcel Bär, der gegen den Jahn geglänzt hatte (kicker-Note 1, Spieler des Tages), doch daran lag es wohl nicht, dass der FSV an der Ostsee wenig Präsenz zeigte. "Es ärgert mich, wenn man hierherkommt und dann mit Angst, statt mit Vorfreude aufläuft. Wenn wir diese Liga so annehmen wie heute, dann wird es extrem schwer, noch Spiele zu gewinnen", redete sich Ziegner in Rage und malte ein düsteres Bild des Aufsteigers.

nik