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Touré-Streit: "Guardiola will Krieg? Kann er haben"

ManCity: Zoff zwischen Berater und Trainer eskaliert

Touré-Streit: "Guardiola will Krieg? Kann er haben"

War es das? Das Verhältnis von Guardiola (li.) und Touré scheint zerrüttet.

War es das? Das Verhältnis von Guardiola (li.) und Touré scheint zerrüttet. Getty Images

Nein, die Beziehung zwischen Pep Guardiola und Yaya Touré wird keine glückliche mehr. Das hat sich nun einmal mehr bestätigt: Tourés Berater Dimitri Seluk war, nachdem sein Klient nicht für den Champions-League-Kader der Skyblues nominiert worden war, an die Öffentlichkeit gegangen und hatte von einer Demütigung seitens Guardiola gesprochen. Zudem solle sich der Katalane entschuldigen, falls City die Königsklasse nicht gewinne.

Das ließ Guardiola nicht auf sich sitzen und fand eine deutliche Antwort. "Es war schwierig, ihn rauszulassen, aber am Tag danach wandte sich sein Berater an die Medien. Er hatte nicht die Courage mich anzurufen." Touré soll sich nun bei "seinen Teamkollegen und dem Verein entschuldigen". Macht er das nicht, "wird er nicht mehr spielen", stellte Guardiola klar.

Spielersteckbrief Yaya Touré
Yaya Touré

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Guardiola will nur Spieler, die Angst vor ihm haben und machen, was er sagt.

Tourés Berater in der "Daily Mail"

Nun eröffnete Seluk gegenüber der "Daily Mail" die nächste Runde: "Wenn Guardiola Krieg will, dann kann er den haben. Unglücklicherweise für ihn leben wir in einer Welt, in der Redefreiheit herrscht. Ihm gefällt meine Meinung nicht? Was hat er erwartet, wenn er so mit Yaya umgeht?"

Schon 2010 schien das Tuch zwischen Touré und seinem Trainer zerschnitten, als dieser ihn bei Barça nicht mehr eingesetzt hatte und für 30 Millionen Euro zu ManCity ziehen ließ. Vor der laufenden Saison, in der Guardiola in Manchester anheuerte, erklärte Pep, dass er ihm eine faire Chance geben wolle.

Tourés Berater befürchtet bei seinem Spieler nun ein ähnliches Drama wie bei Keeper Joe Hart, der nach sechs Jahren und zwei Meisterschaften mit dem Verein im Sommer zum FC Turin abgeschoben wurde. "Sie waren beiden große Persönlichkeiten in der Kabine", erklärte Seluk, "und Guardiola gefällt das nicht. Er will nur Spieler, die Angst vor ihm haben und machen, was er sagt."

kon