Sechs Tore, zwei verwandelte und zwei verschossene Elfmeter - und das alles binnen acht Tagen: Sergio Aguero ist Pep Guardiolas Mitarbeiter der Woche. Beim viel zu hohen 4:1-Sieg in Stoke am Samstag, dem dritten Dreier im dritten Pflichtspiel der Saison, erzielte "Kun" die ersten beiden Treffer für Manchester City. Und obwohl er am Dienstag bei Steaua Bukarest in den CL-Play-offs zusätzlich zu seinem Dreierpack zweimal vom Punkt gescheitert war , trat er wieder an, als in der 27. Minute der Pfiff ertönte. Mutig versenkte er den Ball zur Führung, Shawcross hatte bei der vorangegangenen Ecke Otamendi zu heftig gehalten.
Sekunden später scheiterte Aguero aus dem Spiel heraus am 40-jährigen Given, in der 36. Minute jedoch war der Torwartoldie wieder machtlos: Unhaltbar köpfte Aguero De Bruynes Freistoß ein (36.). ManCity dominierte mit dem Guardiola'schen Kurzpassspiel, Stoke (ohne den angeschlagenen Shaqiri) setzte wenige, aber durchaus schmerzhafte Nadelstiche: Caballero, der erneut statt Hart im Tor stand, parierte gegen Bardsley stark, im Nachsetzen foulte Kolarov Allen eigentlich elfmeterwürdig, doch Mike Dean pfiff nicht (38.).
Premier League - 2. Spieltag
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Guardiolas Joker bringen die Entscheidung
Dass noch einmal Spannung aufkam, hatte trotzdem mit Dean zu tun: Vier Minuten nach Wiederanpfiff traf der kleine Sterling den wuchtigen Shawcross bei einer Stoke-Ecke kurz am Hals, Guardiolas Ex-Schützling Bojan verwandelte den strittigen Elfmeter sicher (49.). ManCity reagierte wenig souverän, die Fehlerquote stieg, das Zittern begann. Doch weil sich auch Stoke trotz kurzer Druckphase bis in die Schlussminuten keine Chancen erspielte, blieb ein Punktgewinn aus. Stattdessen besorgten Guardiolas Joker noch zwei späte Treffer: Nolito schob erst einen Querpass des ebenfalls eingewechselten Iheanacho ein (86.), dann einen von Sterling (90.+5). Das deutliche Ende einer langen Zitterpartie.
