Eine zutreffende Einschätzung. Denn die Werkself hatte das Spiel weitgehend im Griff, lies ihren Gegner nur selten an den Ball und schoss vorne ohne viel Aufwand viermal ein. "Wir sind gut drauf", bestätigte Olympia-Fahrer Julian Brandt, der kurz vor Schluss zum Endstand traf.
Kevin Kampl gab sich nur wenig kritischer: "In der ersten Hälfte haben wir das sehr gut gemacht und den Ball viel laufen gelassen." Erst nach dem Wechsel, der Spielzeit für viele Talente bedeutete, habe es einige Unsicherheiten gegeben. Auffällig gut harmonierte bereits das Sturmtrio Karim Ballarabi, Kevin Volland und Javier Hernandez. "Es macht Spaß, mit den Jungs vorne zusammenzuspielen", sagte Volland, der zweimal selbst traf. Karim Bellarabi bereitete zwei davon vor und erzwang das 1:0 durch ein Koblenzer Eigentor. Volland dämpfte trotzdem die Erwartungen: "Ich hänge das jetzt nicht zu hoch. Was am Ende zählt, sind Tore in der Bundesliga und der Champions League."
Statistik zum Spiel
TuS Koblenz - Bayer Leverkusen 0:4 (0:3)
Bayer Leverkusen 1. Hälfte: Özcan – Kruse, Ramalho, Toprak, Hilbert – Bender, Kampl – Bellarabi, Volland, Öztunali – Chicharito
Bayer Leverkusen 2. Hälfte: Lomb – da Costa, Ramalho (64. Akkaynak), Toprak (76. Cacutalua), Hilbert (76. Abu Hanna) – Kampl (64. Havertz), Baumgartlinger – Öztunali (64. Schreck), Calhanoglu, Brandt – Pohjanpalo
Tore: 0:1 Eigentor (15.), 0:2 Volland (25.), 0:3 Volland (35.), 0:4 Brandt (87.)