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Juventus holt Pjanic - als Pogba-Ersatz?

Bosnier kommt von Ligakonkurrent AS Rom

Juventus holt Pjanic - als Pogba-Ersatz?

Präsentiert seine Künste zukünftig im Juve-Dress: Miralem Pjanic.

Präsentiert seine Künste zukünftig im Juve-Dress: Miralem Pjanic. Getty Images

Von den Giallorossi zu den Bianconeri - Miralem Pjanic bewegt sich künftig an anderen Ufern. Erwartungsgemäß auch an viel erfolgreicheren. Der bosnische Spielmacher, der in den letzten fünf Spielzeiten mit der Roma nichts mit der italienischen Meisterschaft zu tun hatte (jeweils gewann Juve den Scudetto, Rom wurde zweimal Zweiter und jüngst Dritter), will fortan Titel gewinnen und auf höchstem Niveau bestehen.

"Ich bin überglücklich, dass ich künftig das Juve-Trikot tragen darf", so der Nationalspieler nach seiner ersten Stippvisite auf dem Turiner Gelände. "Ich hoffe, dass ich viele Tore erzielen und für viele Jubelmomente sorgen kann. Forza Juve!"

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Bemerkenswert, dass sich der 26-Jährige überhaupt für einen Wechsel innerhalb der Serie A entschieden hat. Denn sein Berater hatte jüngst schon gesagt: "Es waren viele Klubs an ihm interessiert, PSG, Chelsea, Barcelona, aber Juventus war am schnellsten."

Fortan versucht Pjanic, der aufgrund einer Klausel die Roma für 32 Millionen Euro verlassen konnte, das Spiel der Alten Dame anzukurbeln. Mit seiner Übersicht, mit seiner Passstärke und vor allem mit seinen famosen Freistoßkünsten, die durchaus an den großen Andrea Pirlo erinnern und allein deswegen gut zu den Bianconeri passen.

Der große Pogba-Deal?

Absolut möglich, dass Pjanic künftig nicht die bereits geschlossene Pirlo-Lücke auffüllen, sondern in andere große Fußstapfen treten soll. Denn ein Wechsel von Juve-Star Paul Pogba rückt nach mehreren Medienberichten näher und näher. Immer wieder werden dabei die großen Namen Barcelona und Real Madrid ins Rennen gebracht. Die Königlichen machen dem Vernehmen nach nun Ernst.

Miralem Pjanic

Bereits in Turin angekommen: Miralem Pjanic. picture alliance

Laut "Sky Italia" soll Mino Raiola, der Berater von Pogba, diese Woche in die spanische Hauptstadt fliegen, um dort mit Real-Generaldirektor José Angel Sanchez über das mögliche Gehalt seines Klienten zu verhandeln. Dem Vernehmen nach bieten die Königlichen dem französischen Nationalspieler bislang ein Grundgehalt von acht Millionen Euro pro Jahr, Raiola poche allerdings auf satte 13.

Der 23-jährige Pogba steht bei der Alten Dame noch bis 2019 unter Vertrag. Demnach müssen die Madrilenen neben dem Gehalt auch eine gewaltige Ablöse stemmen, im Gespräch sind Werte zwischen 80 und schier unglaublichen 120 Millionen Euro.

mag