"Ich habe mit Alex gesprochen, er ist soweit schmerzfrei und wird noch in dieser Woche versuchen, die Belastung zu steigern", erklärt Kovac. Der Frankfurter "Fußballgott" war vor einem Monat überraschend unters Messer gekommen, bei dem Eingriff wurde Narbengewebe entfernt, das die Kniebeschwerden ausgelöst haben soll. "Ich würde mir wünschen, dass Alex in der nächsten Woche anfangen kann, mit der Mannschaft zu trainieren", sagt Kovac. Der 33-Jährige könnte am letzten Bundesligaspieltag in Bremen sowie in möglichen Relegationsspielen der entscheidende Trumpf der Eintracht sein.
Zunächst gilt es für Frankfurt aber, die Partie gegen Dortmund möglichst erfolgreich zu überstehen. Da käme ein Ausfall des Stammtorhüters, der sich im Laufe einer sehr schwierigen Saison als der große Rückhalt erwiesen hat, völlig ungelegen. "Es war nur eine Vorsichtsmaßnahme, dass er in die Kabine gegangen ist, ich mache mir keine Sorgen für das Wochenende", sagt Kovac. Der 26-Jährige bekam nach dem Umknicken noch auf dem Platz einen dicken Eisbeutel um den rechten Knöchel angelegt.
Zambranos Einsatz wird immer zweifelhafter
Weniger rosig ist die Lage bei Carlos Zambrano. Der Abwehrchef, dessen Oberschenkelverletzung wieder aufgebrochen ist, fehlte auch am Mittwoch im Training. Dass er am Samstag zur Verfügung steht, wird immer unwahrscheinlicher. Allerdings hat sich die Eintracht-Innenverteidigung zuletzt auch mit Marco Russ und David Abraham als recht stabil erwiesen.