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Barzagli: "München hat uns zerquetscht"

Turin: Juve-Verteidiger gibt sich kämpferisch

Barzagli: "München hat uns zerquetscht"

Sieht Juve gegen Bayern nicht chancenlos: Andrea Barzagli.

Sieht Juve gegen Bayern nicht chancenlos: Andrea Barzagli. Getty Images

Als er im Januar 2011 für gerade einmal 900.000 Euro aus Wolfsburg nach Turin ging, entfachte er in Italien keine Welle der Begeisterung. Barzagli, wer? Ein fast 30-Jähriger mit dem Etikett "Haltbarkeit fast abgelaufen" und dann auch noch von einem nicht so namhaften ausländischen Klub? Einen erstklassigen Verteidiger hatten viele nicht erwartet. Inzwischen hat er seine Kritiker verstummen lassen und sich zu einem wichtigen Puzzle-Stück in der herausragenden Defensive der Alten Dame gemausert.

In der Serie A ist Juve praktisch unüberwindbar, ist seit über zehn Spielen ohne Gegentor - beim 2:2 im Hinspiel gegen die Bayern war die Juve-Abwehr aber nicht ganz sattelfest. "Es war beeindruckend, wie sehr uns die Münchner fast eine Stunde lang zerquetscht haben. So eine ultraoffensive Haltung hatte ich nicht erwartet", gesteht Barzagli. Vielleicht auch deshalb schustert er den Bayern vor dem Rückspiel die Favoritenrolle zu, wenngleich er betont: "Verloren haben wir noch nicht!"

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Barzaglis Bilanz? "Die muss ich dringend aufbessern"

Seine persönliche Bilanz gegen die Bayern liest sich bei sechs Niederlagen aus acht Partien nicht gut. "Die muss ich dringend aufbessern", sagt der Routinier, verweist aber direkt auf ein denkwürdiges 5:1. Am 4. April 2009 wurde der FC Bayern vom VfL Wolfsburg nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen - Barzagli stand damals 90 Minuten für die Wölfe auf dem Platz.

An seine Bundesliga-Zeit erinnert er sich gerne, weil es "erfrischend war - weniger Taktik, mehr Eins-gegen-eins, mehr Tempo und mehr Spektakel."

Warum sich Barzagli den Beinamen "Mr. Pink" verdient hat, wieso sich Manuel Neuer vor ihm nicht fürchten muss, wo Juventus Turin seiner Meinung nach im Vergleich zu Bayern und Barcelona steht, welche Bedeutung Mario Mandzukic und Sami Khedira für die Bianconeri haben, wofür er Felix Magath noch heute dankbar ist und weshalb er sich inzwischen in "den Hintern beißen möchte", dass er kein Deutsch gelernt hat, lesen Sie im ausführlichen Interview im kicker (Montagsausgabe).

drm

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