Bundesliga

Oczipka: "Über den Schiedsrichter sag' ich nix"

Frankfurt: Zwei Entscheidungen gegen die Eintracht

Oczipka: "Über den Schiedsrichter sag' ich nix"

Lautstark: Frankfurts Bastian Oczipka (re.).

Lautstark: Frankfurts Bastian Oczipka (re.). imago

Zwei Wochen zuvor gegen den VfL Wolfsburg war die Eintracht Nutznießer zweier Fehlentscheidungen, weil Knut Kirchner weder das Foul von Stefan Aigner an Julian Draxler im Strafraum noch das von Marco Fabian an Christian Träsch vor dem 1:1 ahndete. Diesmal waren die Frankfurter die Leidtragenden: Sippel bewertete sowohl den Schubser von Kevin Großkreutz an Alex Meier (26.) im Fünf-Meter-Raum wie auch das Handspiel von Christian Genter (37.) im Sechzehner falsch. "Das hätte der Schiedsrichter sehen müssen. Das waren keine Kleinigkeiten", betont Trainer Armin Veh, bleibt dabei aber rücksichtsvoll: "Der Schiedsrichter macht Fehler, genau wie wir Trainer oder die Spieler."

Veh: "Die Lage wird angespannt bleiben"

"Über den Schiedsrichter sag' ich nix", hält sich Bastian Oczipka zurück. "Diesmal haben wir die Tore nicht gemacht, was uns in dieser Saison meistens gelungen ist", analysiert er die Partie. In der Tat gab es sieben Großchancen für Frankfurt (neun für Stuttgart), doch der Eintracht fehlte die Durchschlagskraft, gleichzeitig war sie hinten zu offen.

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Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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Oczipka: "Spielerisch war es in Ordnung"

"Ähnlich wie gegen Wolfsburg haben wir nach der Pause einen weiteren Offensivspieler gebracht. Änis Ben-Hatira spielte außen, Szabolcs Huszti rückte auf die Sechs", resümiert Oczipka. "Wir setzten einige Impulse nach vorne und spielerisch war es ebenfalls weitgehend in Ordnung. Wir hätten einfach noch das ein oder andere Tor machen können, doch heute sollte es nicht sein."

Durch die Niederlage verpasste es die Eintracht, sich vom Relegationsplatz abzusetzen. Veh geht ohnehin von einem langen Abstiegskampf aus und wirkt überhaupt nicht skeptisch: "Die Lage wird zwar angespannt bleiben, aber ich sehe bei meiner Mannschaft eine Entwicklung."

Michael Ebert