Bundesliga

Muskelbündelriss: Acht Wochen Pause für Ribery

Guardiola erneut im Streit mit den Ärzten

Muskelbündelriss: Acht Wochen Pause für Ribery

Erlitt im Spiel in Zagreb einen Muskelbündelriss: Franck Ribery.

Erlitt im Spiel in Zagreb einen Muskelbündelriss: Franck Ribery. Getty Images

Flügelspieler Ribery wird Rekordmeister Bayern München bis weit ins neue Jahr hinein fehlen. Nach kicker-Informatioen erlitte der Franzose im Champions-League-Spiel bei Dinamo Zagreb (2:0) einen Muskelbündelriss und muss sich daher auf eine länger Zwangspause einstellen.

Das Trainingslager in Katar (ab 6. Januar) wird der 32-Jährige bestenfalls zur Regeneration nutzen können. Außerdem stehen noch weitere Untersuchungen an - es muss geklärt werden, ob nicht auch die Sehne Schaden genommen hat. Acht Wochen Pause sind in jedem Fall zu erwarten.

Spielersteckbrief Ribery
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Bayern München - Vereinsdaten
Bayern München

Gründungsdatum

27.02.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Guardiola beschuldigt Dr. Volker Braun

Trainer Pep Guardiola, dessen Zukunft bei den Bayern ungewiss ist, gefällt das ganz und gar nicht. Es kam sogar zu einem neuerlichen Zerwürfnis mit der medizinischen Abteilung - zu viele Stammspieler fallen schlichtweg aus.

Allein ein Blick auf die Liste der Spieler, die am Samstag (15.30 Uhr) in Hannover fehlen werden, liest sich wie ein "Who is Who" des Weltfußballs - unter anderem muss Guardiola ohne Arjen Robben, Douglas Costa, Medhi Benatia, David Alaba, Philipp Lahm und eben Franck Ribery auskommen.

Der Katalane macht Mannschaftsarzt Dr. Volker Braun für die aktuelle Verletztungsmisere verantwortlich. Dr. Braun sieht das anders und meint, dass Guardiola selbst die Schuld trage, weil er die Spieler viel zu früh eingesetzt habe.

Zwist mit Mannschaftsärzten ist nicht neu für Guardiola: Bekanntlich hatte bereits der langjährige Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt die Bayern nach einem Streit mit Guardiola verlassen.

Welche Fehler Guardiola bei Ribery gemacht hat und warum auch Medhi Benatias Verletzung schwerwiegender ist, als zunächst angenommen, lesen Sie im aktuellen kicker (Donnerstagausgabe)

Karlheinz Wild