"Über das 2:1 müssen wir nicht reden. Der Elfmeter war eine krasse Fehlentscheidung. Da sind wir um den Punkt betrogen worden. Wir sind total genervt darüber", meinte Trainer Bruno Labbadia nach der Partie in Köln. Für Aufregung sorgte zudem eine später revidierte Aussage Lewis Holtbys, nach der Aytekin den Elfmeterpfiff und den Platzverweis als Fehler bezeichnet habe.
Die Rote Karte rief das DFB-Sportgericht auf den Plan, das am Montag ein Urteil fällte: Für ein Spiel wurde Spahic gesperrt. Der Hamburger SV teilte via Twitter mit: "Wir akzeptieren diese Entscheidung." Damit wird der HSV-Abwehrchef nach der Länderspielpause im Freitagabendspiel bei Borussia Mönchengladbach fehlen (11. September, 20.30 Uhr).
Bis dahin könnte René Adler wieder an Bord sein: Bei dem Schlussmann bestätigte sich am Montag bei einer Kernspinuntersuchung die erste Diagnose, nach der sich Adler in Köln eine schwere Schulterprellung zugezogen hatte. Der 30-Jährige war mit Mitspieler Cleber zusammengeprallt und musste im weiteren Spielverlauf durch Andreas Hirzel vertreten werden. Hirzel feierte so sein Bundesliga-Debüt.