Bundesliga

Son wechselt zu Tottenham - und kritisiert Calhanoglu

Leverkusen: Tottenham zahlt 30 Millionen Euro Ablöse

Son wechselt zu Tottenham - und kritisiert Calhanoglu

Auf nach London: Leverkusens Angreifer Heung-Min Son zieht's zu Tottenham Hotspur.

Auf nach London: Leverkusens Angreifer Heung-Min Son zieht's zu Tottenham Hotspur. picture alliance

Der Wechsel von Heung-Min Son (23) zu den Tottenham Hotspurs wird heute endgültig über die Bühne gehen. Die üblichen Formalitäten stehen noch aus, beide Klubs bestätigten aber bereits den Transfer. Die Spurs zahlen eine Ablöse von 30 Millionen Euro, der Koreaner erhält einen Vertrag bis 2020 und das Trikot mit der Rückennummer 7.

Tottenham-Manager Mauricio Pochettino hatte Son bereits vor zwei Jahren auf der Wunschliste, als er noch Verantwortlicher des FC Southampton war. "Ich bin froh, dass es jetzt geklappt hat", so Son, der sich vor allen Dingen bei seinem bisherigen Arbeitgeber dafür bedankte, "dass sie mir die Chance gegeben haben, in die Premier League zu wechseln."

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Bayer hatte dem Spieler am Dienstag auf Anfrage 48 Stunden frei gegeben, um in London zu verhandeln. Dadurch fehlte er bereits am Mittwoch beim Play-off-Rückspiel Bayers um den Einzug in die Champions League gegen Lazio (3:0).

Bayer 04 verpflichtete Son vor zwei Jahren für zehn Millionen Euro Ablöse vom Ligakonkurrenten Hamburger SV. Das Arbeitspapier Sons in Leverkusen war bis zum 30. Juni 2018 datiert. Der Südkoreaner erzielte seitdem in 62 Bundesligaspielen 21 Tore für die Werkself.

Auf jeden Fall will "Sonny" sich noch von seinen Kollegen verabschieden. Einer wird dabei wohl etwas kürzer kommen. Seinem Mittelfeldpartner Hakan Calhanoglu nimmt der Koreaner übel, dass der vor laufender Kamera gesagt hatte, Son sei wohl schlecht beraten : "Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen", so der Angreifer, anspielend auf das wochenlange Wechseltheater des türkischen Nationalspieler im vergangenen Sommer, als er mit aller Macht vom Hamburger SV zu Bayer transferiert werden wollte. Son: "Jeder soll vor der eigenen Haustüre kehren. Da liegt sicherlich genug. Ich bedanke mich bei meinem Berater, der in meinem Sinne gehandelt hat. Jetzt will ich mir meinen Kindheitstraum von der Premier League erfüllen."

Frank Lußem/mas