Champions League

Rekord für die Spanier - Valencia jubelt

Rapid und Basel raus - Malmö eliminiert Celtic

Rekord für die Spanier - Valencia jubelt

Valencias Negredo erzielte traumhaft das 1:0 in Monaco, am Ende jubelten die Spanier trotz des 1:2.

Valencias Negredo erzielte traumhaft das 1:0 in Monaco, am Ende jubelten die Spanier trotz des 1:2. Getty Images

In den ersten fünf Rückspielen der Champions-League-Play-offs ging es in der ersten Halbzeit rund, zwölf Tore fielen und diese machten die von der Ausgangslage her ohnehin spannenden Duelle so richtig knisternd. Nach den 90 Minuten stand ein Rekord für die spanische Primera Division zu Buche, denn nach dem FC Barcelona, Real Madrid, Atletico Madrid und dem FC Sevilla tritt mit Valencia erstmals ein fünftes spanisches Team in der Gruppenphase an - dies schaffte noch kein Verband zuvor.

Valencia zittert und jubelt: Negredos Lupfer eine Augenweide

Der erste Treffer fiel im Fürstentum Monaco, wo der FC Valencia durch einen traumhaften Lupfer von Negredo in Führung gehen konnte (4.). Vorangegangen war ein kapitaler Fehlpass im Aufbauspiel der Monegassen. Angesichts der Ausgangslage – Valencia hatte das Hinspiel 3:1 gewonnen – schien das schon eine Vorentscheidung zu sein, aber Monaco schlug bald durch Raggi zurück. Der Defensivmann traf zum Pausenstand im Anschluss an eine Ecke, als die Levantiner die Kugel nicht entscheidend klären konnten. Im zweiten Abschnitt verlegte sich Valencia um Weltmeister Mustafi auf Torsicherung und hielt damit lange dicht - doch dann traf Echiejile (wenn auch aus hauchdünner Abseitsposition) für die Monegassen zum 2:1 und machte aus den letzten 15 Minuten einen Krimi, der für Valencia glücklich endete.

Spielersteckbrief Mustafi
Mustafi

Mustafi Shkodran

Champions League Qualifikation - Play-off
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FC Valencia - Vereinsdaten
FC Valencia

Gründungsdatum

18.03.1919

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß

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Rosenberg bringt Malmö auf Kurs

Malmö FF hatte sich bei Celtic Glasgow durch die knappe 2:3-Niederlage eine gute Ausgangslage erspielt und die Schweden nutzten diese im Heimspiel eiskalt aus. Der Ex-Bremer Rosenberg brachte Malmö nach einer Ecke mit der linken Schulter auf die Siegerstraße, nach Wiederbeginn legten die Skandinavier nach – wenn auch durch ein Eigentor durch Boyata, der den Ball bei einen Abwehrversuch unglücklich hinter die Linie lenkte. Das Swedbank Stadion zu Malmö glich einem Hexenkessel, wobei die Arena auch schon zuvor durch das sehr intensive Spiel aufgeheizt war. So rammte Celtic-Stürmer Griffiths seinem Gegenspieler Tinnerholm das Knie in den Unterleib. Die Schotten warfen nach dem zweiten Gegentreffer alles nach vorne, doch die Hausherren hielten das zu-Null.

Zuffis frühes Tor hilft Basel nicht

Einen gelungenen Auftakt ins Spiel fand auch der FC Basel, der bei Maccabi Tel Aviv mit einem 2:2 aus dem Heimspiel antrat. Bereits in der elften Minute war Zuffi mit einem sehenswerten Freistoßtreffer zur Stelle, den er mit links an den Innenpfosten schlenzte und von dort flutschte der Ball zum 1:0 ins Netz. Doch auf Seiten der Israelis stand mit Zahavi der personifizierte Albtraum der Schweizer. Der Mittelstürmer von Maccabi machte schon beide Treffer im Hinspiel (2:2) und egalisierte nun erneut die Führung des Schweizer Abonnementmeisters. In der Folge zeigten sich die Eidgenossen geschockter und vermochten es nicht, den entscheidenden Siegtreffer zu erzielen, so dass Maccabi in die Gruppenphase der Königsklasse einzieht.

Rapid verzweifelt an Schachtar, Donezk zieht weiter

Donezk jubelt über das hauchdünne Weiterkommen gegen Rapid Wien - das 2:2 reichte.

Donezk jubelt über das hauchdünne Weiterkommen gegen Rapid Wien - das 2:2 reichte. Getty Images

Rapid Wien musste ein 0:1 bei Schachtar Donezk aufholen, doch das Unternehmen schien schon nach wenigen Minuten zum scheitern verurteilt, als Marlos die Ukrainer schon nach zehn Minuten wuchtig in Führung schoss. Doch die Österreicher zeigten eine prima Reaktion und drehten binnen zwölf Minuten die Partie in Lemberg. Erst setzte Schaub im Strafraum energisch nach und köpfte zum 1:2 ein, dann zirkelte der Ex-Löwe Hofmann einen Freistoß mustergültig über die Mauer zur Führung in die Maschen - nun wären die Wiener weiter gewesen, doch auch deren Führung hielt nicht lange. Weil Rapid-Abwehrmann Dibon das Leder unfreiwillig per Kopf verlängerte, stand Schachtar-Torjäger Gladkyy am zweiten Pfosten frei und machte den 2:2-Halbzeitstand. Im zweiten Abschnitt war demnach wieder Rapid gefordert, doch auch wenn die Ukrainer zurückschalteten, wollte den Österreichern nichts mehr gelingen. Zudem flog auch noch Sonnleitner in der Schlussphase die Ampelkarte, Beric vergab eine hundertprozentige Kopfballchance und Prosenik traf in der Nachspielzeit nur den Pfosten. Schachtar spielt wieder in der Königsklasse.

Zagreb lässt nichts anbrennen

Dinamo Zagreb ging nach dem 2:1 bei Skenderbeu Korce als klarer Favorit ins Rückspiel und wurde gegen die Albaner seiner Favoritenrolle gerecht. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs zum 1:1 und einer frühen Unterzahl fuhren die Kroaten ein souveränes 4:1 ein.

bst