Bundesliga

Di Santo: "Wir liegen nah beieinander"

Bremen kann auf Verbleib des Stürmers hoffen

Di Santo: "Wir liegen nah beieinander"

Auch in Zukunft ein Bremer? Franco di Santo.

Auch in Zukunft ein Bremer? Franco di Santo. imago

Di Santo fühlt sich wohl in Bremen. Der 26-jährige Angreifer war bei Werders Trainingsauftakt mit dabei und sagte: "Ich bin froh, wieder da zu sein." Er sei weiterhin "glücklich bei Werder", weshalb der Weserklub bei ihm auch bei der Entscheidung über seine Zukunft Priorität besitze.

"Es geht nicht alleine ums Geld", betont di Santo, der beteuert, dass er sonst schon ein Angebot aus der Türkei oder Dubai angenommen hätte. Daraus, dass er heiß umworben ist, macht Bremens bester Schütze der vergangenen Saison (13 Tore) keinen Hehl. "Viele Klubs wollen mich", so der 1,93 Meter große Hüne, der konkretisiert, Anfragen aus England, Spanien und Italien vorliegen zu haben.

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Werder Bremen - Vereinsdaten
Werder Bremen

Gründungsdatum

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Grün-Weiß

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Schnelle Entscheidung "gut für beide Seiten"

Dennoch kann Werder sich Hoffnung auf eine Weiterverpflichtung machen. Nicht nur bis zum aktuellen Vertragsende, sondern auch darüber hinaus. Eine Verlängerung des 2016 auslaufenden Papieres mit einem Kontrakt, in dem eine Ausstiegsklausel und eine Ablösesumme fixiert werden, steht im Raum. "Die Dinge liegen auf dem Tisch", sagt Manager Eichin und erteilte in den letzten Tagen einer Nachbesserungen beim Angebot indirekt eine Absage. Di Santo allerdings sagt: "Fragt nochmal bei Thomas nach." Das wurde auf der Pressekonferenz dann auch gemacht. "Wir nähern uns an", so Eichin zu den Verhandlungen. Der 48-Jährige hat aber ein "positives Gefühl", dass sich die angestrebte Vertragsverlängerung verwirklichen lässt.

Der Spieler hoffe auf eine "schnelle Entscheidung", die sowohl für Werder als auch für ihn "das Beste" sei. Und das trifft mit Sicherheit zu. Sollte di Santo den Verein nämlich zu einem späten Zeitpunkt der Vorbereitung oder nach Saisonbeginn noch in diesem Transferfenster verlassen, müsste Werder nochmal auf dem Markt tätig werden. Denn nach den Abgängen von Davie Selke (zu RB Leipzig) und Nils Petersen (zum SC Freiburg) stünden nur noch Anthony Ujah und Melvyn Lorenzen in vorderster Front zur Verfügung.

kid / Hans-Günter Klemm