Dabei zog der Mittelfeldspieler ein positives Saisonfazit. "Es hat mir keiner zugetraut, dass ich so viele Spiele mache." 35 Partien - um genau zu sein, in Bundesliga (23), Champions League (7), DFB-Pokal (4) und Supercup. Viele davon als Joker, aber fast immer überzeugend, wenn Trainer Pep Guardiola ihn einsetzte.
Das beweist auch die gute Durchschnittsnote in der Bundesliga von 3,08, in den beiden anderen Wettbewerben liegt sie bei 3,00. Auf Rode ist Verlass, das haben sie im Verein zu schätzen gelernt.
Kommende Saison muss sich Rode aber wie jeder andere neu beweisen. Viele Verletzte kehren zurück, es wird Neuzugänge geben. Bange ist Rode davor nicht. "Unsere Aussichten sind gut. Jeder hat jetzt genügend Pause, wir werden eine gute Vorbereitung machen können, der Trainer hat das Ziel ja schon ausgegeben, sagt Rode."
Es lautet natürlich Meisterschaft Nummer 4 in Serie, ein noch nie dagewesenes Kunststück in der Bundesliga-Geschichte. Mit Rode, der trotz einiger Interessenten - Wolfsburg gehörte dazu – nicht an einen Wechsel denkt. "Bei mir hat sich niemand gemeldet. Ich bin rundum zufrieden bei Bayern, und im Verein ist auch niemand daran interessiert, dass ich verliehen oder verkauft werde."
Schließlich will er auch am Ende der kommenden Saison wieder auf dem Marienplatz feiern, Rode ist auf den Geschmack gekommen.