Bundesliga

Hummels: "Haben es immer noch in der Hand"

Dortmund: Mindestens Zerrung bei Blaszczykowski

Hummels: "Haben es immer noch in der Hand"

Tendenz zur Unzufriedenheit, aber noch alles selbst in der Hand: BVB-Kapitän Mats Hummels.

Tendenz zur Unzufriedenheit, aber noch alles selbst in der Hand: BVB-Kapitän Mats Hummels. imago

Vielleicht wird sich nun erst am letzten Spieltag, zu Hause gegen Werder Bremen, entscheiden, ob sich Dortmund über die Liga auf den letzten Drücker ein Europa-League-Ticket schnappen kann. "Es sind noch neun Punkte im Topf", sagt Jürgen Klopp, "wir haben weiter alle Möglichkeiten." Anders als die Zuschauer, die vor allem in der zweiten Hälfte ein echtes Spektakel geboten bekamen, war der Unterhaltungswert für den BVB-Trainer nur von untergeordneter Bedeutung. Klopp registrierte die 90 Minuten wenig begeistert so, "wie sich Spiele anfühlen, in denen man den Ball nicht reinmacht". Er sei ohnehin "nicht dazu da, ein Spiel zu genießen".

Ein Stück weit hatten ihm auch zwei neuerliche Verletzungen die Laune verhagelt. Schon im Abschlusstraining am Freitag hatte sich Adrian Ramos eine schwere Knöchelblessur zugezogen, er muss drei Monate pausieren. Jakub Blaszczykowski spürte gegen Hoffenheim schon in der ersten Hälfte einen Stich im Oberschenkel - er hat sich mindestens eine Zerrung gezogen. Marco Reus (Verhärtung) und Sven Bender (muskuläre Probleme) hatten für die Partie am Samstag passen müssen, sollen aber im Heimspiel gegen Hertha BSC wieder zur Verfügung stehen.

Dann zählt nur ein Sieg. "Wir können es noch aus eigener Kraft schaffen", meint Sebastian Kehl, "daran glaube ich fest". Abwehrkollege Hummels schließt sich an: "Wir haben es immer noch selber in der Hand. Davon bin ich überzeugt."

Thomas Hennecke