1989 wurde Günter Eichberg bei Schalke 04 zum Präsidenten gewählt. Er verlieh dem angeschlagenen Traditionsverein neuen Glanz und führte die Knappen aus der 2. Liga zurück in die Bundesliga. Doch als sich der Privatklinikenbesitzer nach vier Jahren urplötzlich zurückzog, traf ihn die geballte Fanwut. Der Unmut gipfelte in tätlichen Angriffen des Schalker Anhangs gegen den Ex-Präsidenten vor dem UEFA-Cup-Finale in San Siro 1997. Eichberg musste in seinem Leben schreckliche Diagnosen wie Krebs und Leberzirrhose verkraften, aber die Ereignisse rund um den 21. Mai 1997 bezeichnet er als "schlimmsten Tag meines Lebens".
"Günter ist mehr Opfer als Täter", sagt dagegen Heribert Bruchhagen, heute Vereinsboss bei Eintracht Frankfurt, damals Marketingchef der Königsblauen, über Eichbergs Zeit auf Schalke.
Lesen Sie die ganze Geschichte über Eichbergs Aufstieg zum Sonnenkönig und seinen Fall zum Start der Serie im kicker-sportmagazin am Montag.
