Champions League

Hummels: "Wir haben unser Problem erkannt"

Dortmund: Durm muss passen

Hummels: "Wir haben unser Problem erkannt"

Künstler mit Blockade: Mats Hummels und der BVB suchen die Form.

Künstler mit Blockade: Mats Hummels und der BVB suchen die Form. Getty Images

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hofft, dass sein Team bei Galatasaray Istanbul (Mittwoch, 20.45 Uhr LIVE! bei kicker.de) wie schon bei den Auftritten gegen Arsenal (2:0) und in Anderlecht (3:0) in der Königsklasse sein anderes Gesicht präsentiert, um sich wieder "Sicherheit zu holen". Auch Neven Subotic möchte über den Umweg Türkei wieder "Selbstvertrauen tanken" und sehnt ein "Erfolgserlebnis" herbei.

Die Situation wurde in Dortmund nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Ligaspielen genau analysiert, dabei sind alle darum bemüht, Ruhe und Besonnenheit auszustrahlen. Watzke sieht jetzt die Spieler in der Pflicht. "Die Mannschaft muss es jetzt umsetzen. Dass sie über großes Potential verfügt, ist bekannt", unterstreicht er.

"Wir haben unser Problem und die Fehler erkannt und wissen, was wir verbessern müssen. Das zu zeigen, ist die Kunst", versichert Mats Hummels via sozialem Netzwerk. Man weiß beim BVB ganz genau, wo der Schuh drückt. "Es ist einfach zu leicht, was wir dem Gegner anbieten", ärgert sich Klopp. Das mannschaftstaktische ABC wird von seiner Truppe derzeit schlichtweg nicht umgesetzt. "Die Gegentore waren so was von unnötig. Die haben wir uns zu 90 Prozent wieder selbst zuzuschreiben", klagte auch Rückkehrer Ilkay Gündogan nach der Pleite 1:2-Pleite in Köln. "Das sind Konzentrationsmängel, es fehlt die 100-prozentige Galligkeit."

Durm ist nicht dabei

Alle gemeinsam wollen nun gegen das eigene Unvermögen angehen. Die Champions League soll die Trendwende auch in der Liga bringen. Dabei wird Klopp erneut auf Erik Durm verzichten müssen. Der linke Oberschenkel zwickt noch, sodass wohl erneut Kevin Großkreutz auf der linken Abwehrseite beginnen wird.

Watzke ignoriert Rummenigges Aussagen zu Reus

Derweil möchte man sich bei den Verantwortlichen auf keine weiteren Verbalscharmützel in Sachen Marco Reus und Bayern München einlassen. "Karl-Heinz Rummenigge ist eben so. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", ließ Watzke wissen. Tags zuvor hatte der Bayern-Boss mal wieder Transferspekulationen beheizt, wonach Reus ein Wechselkandidat sein könnte. "Ich muss offen und ehrlich sagen, wir werden das in aller Ruhe intern diskutieren und dann eine Entscheidung fällen", sagte Rummenigge. "Am Ende des Tages muss der Spieler das ja auch entscheiden. Die Klausel ist bekannt, mehr möchte ich dazu gar nicht sagen." Für kolportierte 25 Millionen Euro könnte Reus kommenden Sommer aus seinem bis 2017 gültigen Vertrag beim BVB aussteigen.