Bundesliga

BVB macht zwölf Millionen Euro Gewinn

Dortmund: Zum dritten Mal in Folge Überschuss in zweistelliger Millionenhöhe

BVB macht zwölf Millionen Euro Gewinn

Gute Laune: Hans-Joachim Watzke präsentierte auf der Bilanz-Pressekonferenz des BVB gute Zahlen.

Gute Laune: Hans-Joachim Watzke präsentierte auf der Bilanz-Pressekonferenz des BVB gute Zahlen. picture alliance

Zum dritten Mal hintereinander verzeichnete die Borussia damit einen Überschuss in zweistelliger Millionenhöhe. In der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) betrug der Umsatz 223,8 Millionen, der Gewinn lag bei 10,6 Millionen Euro.

Watzke bezeichnete dieses Ergebnis als "sehr ordentlich". Im Vorjahr hatte der BVB durch lukrative Transfers (Mario Götze, Ivan Perisic) und die Teilnahme am Champions-League-Finale in Wembley noch einen um 44,3 Millionen Euro höheren Rekordumsatz (305 Millionen) und sogar 53,3 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Watzke bekräftigte, dass der BVB bis 2018, "idealerweise ein Jahr früher", in der Lage sein will, auch ohne Transfers einen Jahresumsatz von 300 Millionen Euro zu erzielen.

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Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Borussia Dortmund

Gründungsdatum

19.12.1909

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Die größten Zuwächse verzeichnete die Borussia im Bereich Werbung und Sponsoring (73 Millionen), Catering/Sonstiges (26,3 Millionen) und im Merchandising (35 Millionen - das ist das Zehnfache des Betrages von 2005). Die Gesamt-Personalkosten beliefen sich nahezu unverändert auf 107,8 Millionen Euro (Vorjahr: 106,2 Millionen). Auf die Profimannschaft entfielen davon nach Auskunft von Watzke rund 77 Millionen Euro. Wie im Vorjahr soll eine Dividende von zehn Cent je Aktie gezahlt werden. Die Finanzverbindlichkeiten bezifferte Treß mit 41,1 Millionen Euro, das sind 4,3 Millionen Euro weniger als 2013.

Die durch den Einstieg von Evonik bereits eingeleitete Kapitalerhöhung soll bis zum 30. September abgeschlossen werden. "Es gibt Interessenten", bestätigte Watzke, "wir werden die Gespräche jetzt vertiefen." Drei strategische Partner sollen es am Ende sein. Der Kapitalzufluss könnte dann in der Summe bei gut 130 Millionen Euro liegen, das ist so viel wie beim Börsengang im Jahr 2000.

Thomas Hennecke