Bundesliga

Kießling fehlt Lewandowski im Endspurt

Leverkusen: Angreifer verletzte sich gegen Dortmund

Kießling fehlt Lewandowski im Endspurt

Saisonaus. Stefan Kießling ärgert sich noch auf dem Feld über die Verletzung.

Saisonaus. Stefan Kießling ärgert sich noch auf dem Feld über die Verletzung. imago

Sieben Punkte in drei Spielen: Auch nach dem Topspiel gegen den alten und voraussichtlich neuen Vizemeister aus Dortmund ist die Bilanz von Hyypiä-Nachfolger Lewandowski Champions-League-würdig. Noch zweimal – in Frankfurt und gegen Bremen - wird der 42-Jährige auf der Bank sitzen, dann soll zumindest Platz vier und damit die Qualifikation zur Königsklasse gesichert sein. "Wir sind darauf angewiesen, ein verschworener Haufen in den letzten beiden Spielen zu sein", kündigte er am Samstag schon mal an.

Nicht mehr zum Kreis des "verschworenen Haufens" auf dem Platz zählt in den beiden Partien aber Kießling. Der Angreifer fällt mit einer Muskelverletzung aus. Wie bei einer MRT-Untersuchung am Sonntag festgestellt wurde, zog sich der 30-Jährige einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu. In der Schlussphase der Partie gegen den BVB hatte Kießling an der Außenlinie nachgesetzt. Der Ball ging ins Seitenaus, der 30-Jährige griff sich aber plötzlich an den linken Oberschenkel und humpelte nach außen. Für den 15-fachen Saisontorschützen ging es nicht mehr weiter, in der 84. Minute kam Derdiyok ins Spiel.

"In Stefan Kießling wird uns ein weiterer wichtiger Spieler verletzungsbedingt fehlen", kündigte Lewandowski unmittelbar nach dem Spiel an und vermutete den nun bestätigten Muskelfaserriss. "Das ist für ihn ungewöhnlich", erklärte der Trainer beim Pay-TV-Sender Sky.

So müssen andere in die Bresche springen. Schließlich freute sich Lewandowski angesichts des couragierten Auftritts am Samstag: "Wir funktionieren als Mannschaft. Das haben die Jungs heute richtig gut gemacht." Er weiß aber auch: "Leichter wird es nicht für uns."

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - Borussia Dortmund