Dann sähe es "wirtschaftlich besser aus", so Rauball. "Das Entscheidende bei einer Lizenzverteilung ist die Liquidität. Und die muss sichergestellt sein", so Rauball am Sonntag bei "Sport 1". "Ich bin gespannt, wie die Frage nach der Satzungsänderung beim HSV ausgeht. Wenn die Lizenzspielerabteilung ausgegliedert wird, sieht es wirtschaftlich deutlich besser aus", führte der Präsident der Deutschen Fußball Liga aus. Am 25. Mai wird beim Hamburger SV auf der Mitgliederversammlung über die Ausgliederung der Profiabteilung abgestimmt.
Sollte das Votum nicht positiv hinsichtlich der Ausgliederung ausfallen, müsse der HSV andere Wege gehen, um die DFL-Auflagen zu erfüllen und seine Schulden abzubauen. Spielerverkäufe wären dann wohl notwendig, wie Rauball mit Blick auf den BVB sagte: "Wir waren ja selbst mit Borussia Dortmund am Rande der Insolvenz. Dann haben wir junge Spieler in die erste Mannschaft geholt und ein gutes Fundament gelegt. Das wird sich dann beim HSV zeigen, ob auch sie den Kader verkleinern können."
Die Hamburger befinden sich auf Platz 16 liegend in akuter Abstiegsgefahr und haben bei der DFL die Unterlagen sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Liga eingereicht.