Am 21. Oktober war Huntelaar wegen eines Innenbandrisses im rechten Knie operiert worden. Unmittelbar danach peilte der "Hunter" eine Rückkehr in "drei bis vier Monaten" an, die Schalker fassten indes eine Trainingsrückkehr Anfang Januar ins Auge. Gegenüber der niederländischen Tageszeitung "De Volkskrant" sagte Huntelaar nun: "Ich will im Februar auf dem Trainingsplatz stehen."
Manager Horst Heldt tut das einzig Mögliche: er wartet ab. "Es sind noch etliche Wochen hin, da machen ganz konkrete Prognosen keinen Sinn - weder im Positiven noch im Negativen." Das Trainingslager in Katar im Januar wird Huntelaar aber in jedem Fall verpassen. Dass S04 deswegen aber noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird, ist für Heldt "überhaupt gar kein Gedanke".
Das liegt auch an den Rekonvaleszenten. Chinedu Obasi (nach Schienbein-Operation) kann endlich schmerzfrei trainieren und zeigt dabei gute Ansätze. Der Nigerianer, der in Gelsenkirchen bisher überhaupt noch nicht in Tritt gekommen ist (14 Liga-Einsätze seit seinem Wechsel im Januar 2012), verspricht für die Rückrunde eine echte Option zu werden.
Szalai hat Kräfte getankt - Boateng kann spielen
Bereits am Samstag für die Partie in Frankfurt (LIVE! auf kicker.de ab 15.30 Uhr) bereit ist Adam Szalai, der nach seiner Pause wegen einer Operation an der Hand wieder Kräfte tanken konnte. Eine weitere Alternative in vorderster Front bleibt Kevin-Prince Boateng. Der ghanaische Nationalspieler, der bei der gelungenen WM-Qualifikation in Ägypten (1:2, Hinspiel 6:1) das Tor für die "Black Stars" erzielte, reiste von dort direkt nach München. Die routinemäßige Knie-Untersuchung stand wieder an. Sein Einsatz in Frankfurt ist allerdings nicht gefährdet.