Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Auf diese Spieler kommt es im Champions-League-Finale an
Ein Futsal-Könner, ein unerwarteter Topvorbereiter - und einer, der sich auch von Morddrohungen nicht unterkriegen ließ: Kurzporträts zu den 22 Spielern, auf die es im Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool heute Abend ankommen wird. imago
Im Tor bei den Madrilenen steht Keylor Navas, der am finalen "La Liga"-Spieltag gegen Villarreal eine Pause bekam und Platz für Zinedine Zidanes Sohn Luca machte. Der gläubige Costa Ricaner ist längst nicht unumstritten und immer für einen Bock gut - für Sergio Ramos gehört er trotzdem "zu den besten Keepern der Welt". Im Rückspiel gegen die Bayern zeigte er eine starke Leistung (kicker-Note: 2). Und die Champions League hat er auch schon zweimal gewonnen. imago
Im Rückspiel gegen die Bayern wurde er schmerzlich vermisst, nun ist er wieder fit: Daniel Carvajal. Der flinke Außenverteidiger, 2012/13 in Leverkusen unter Vertrag, spielt bereits sein viertes Champions-League-Finale, gewann bisher alle drei Endspiele. imago
Der Kapitän und Abwehrchef der Königlichen ist Sergio Ramos. Auch er holte bereits dreimal den Henkelpott und ist ungemein wichtig für das Spiel der Blancos. Speziell in solchen Spielen ist auf den 32-jährigen Spanier Verlass (Finale 2017: kicker-Note 2; 2016: 1,5), auch offensiv ist er mit seiner Kopfballstärke immer für ein Tor gut. imago
Neben Ramos spielt Raphael Varane im Defensivzentrum Reals. Der 25 Jahre alte Franzose hat sich unter seinem Landsmann Zinedine Zidane in der Abwehr festgespielt und steht bereits zum dritten Mal in einem CL-Endspiel - spielte allerdings nur 2017 gegen Juventus (kicker-Note 3,5). Blieb in allen 43 Pflichtspielen 2017/18 ohne Tor. imago
Zweifelsohne ist Marcelo einer der Besten auf seiner Position. Allerdings wechseln sich beim Brasilianer Genie und Wahnsinn auch gerne ab. In der Offensive ist der Außenverteidiger, der in der Jugend Futsal spielte, überragend, schaltet sich immer wieder gefährlich mit ein und bringt viele brauchbare Flanken. Defensiv ist er jedoch nicht fehlerfrei, lässt durch seinen Offensivdrang immer wieder Räume. Diese könnten die schnellen Spitzen der Reds nutzen. Marcelo gewann die Champions League bereits dreimal. imago
Der Staubsauger vor der Abwehr Reals ist Casemiro. Der kompromisslose Brasilianer hält Toni Kroos und Luka Modric den Rücken frei. Zusammen funktionieren alle drei einwandfrei. Der defensive Mittelfeldmann, dessen Einwechslung Real im Halbfinalrückspiel gegen Bayern etwas Ruhe gab, wird sein drittes Finale spielen. Beim 4:1 gegen Juve traf er im Vorjahr sogar zum wichtigen 2:1. imago
Luka Modric ist einer der kreativen Köpfe im Offensivspiel der Königlichen. Der 32-jährige Kroate (Passquote in dieser CL-Saison: 89 Prozent), der in der Heimat wegen Meineids angeklagt ist, verlor noch nie ein großes Finale. imago
Der Dirigent im Spiel der Madrilenen ist Toni Kroos. Der deutsche Weltmeister spielt seit Jahren konstant stark bei einer der besten Mannschaften der Welt und drückt dem Spiel der Königlichen seinen Stempel auf. 94 Prozent seiner 780 CL-Pässe kamen in dieser Saison an, auch seine Zweikampfquote (60 Prozent) überzeugt. Dreimal gewann der Mittelfeldmann bereits den Henkelpott (zweimal mit Real, einmal mit den Bayern), 2012 musste er sich im "Finale dahoam" mit dem FCB Chelsea geschlagen geben. imago
Der Feingeist im Spiel der Königlichen ist Isco, der hinter den Spitzen Cristiano Ronaldo und Karim Benzema agiert. Der Spanier hatte es nicht immer leicht, fand sich teilweise auch auf der Bank wieder. In Kiew setzt Zidane auf ihn. Er spielt schon sein viertes Champions-League-Finale, holte dreimal den Titel. Ist mit 48 Pflichtspielen 2017/18 das meistbeanspruchte Mitglied von Reals potentieller Final-Startelf. imago
Karim Benzema oder Gareth Bale? Zidane wird sich wohl für seinen Landsmann entscheiden. Der Stürmer muss sich immer wieder Kritik gefallen lassen. Auch diese Saison überzeugt er nicht (nur fünf Tore in 32 "La Liga"-Einsätzen), schoss Real aber mit einem Doppelpack gegen die Bayern ins Finale. Auch für Benzema wäre es bereits der vierte Titel in der Königsklasse - es könnte sein letztes Spiel im Real-Dress sein. imago
Die Champions League ist ohne Zweifel sein Wettbewerb: Cristiano Ronaldo. Bereits 120-mal traf CR7 in der Königsklasse, kein Spieler erzielte mehr Treffer. Der Portugiese, der sich zum echten Strafraumstürmer entwickelt hat, könnte bereits zum fünften Mal den Henkelpott holen - und dürfte zum sechsten Mal in Folge Torschützenkönig werden (fünf Tore vor Salah und Firmino). Diese Saison traf er in den ersten zehn Spielen immer, nur im Halbfinale gegen die Bayern ging er leer aus. Im Clasico gegen Barcelona (2:2) verletzte er sich am Knöchel, kehrt nun aber rechtzeitig für das Finale zurück. imago
Im Januar hatte ihn Jürgen Klopp bereits zum zweiten Mal während seiner Amtszeit zu seiner neuen Nummer 1 erklärt - doch diesmal bereute er es nicht: Auch Loris Karius ist es zu verdanken, dass sich Liverpools Defensive in dieser Saison stabilisiert hat, auch wenn er den Reds noch zu selten "Spiele gewinnt". In der laufenden CL-Saison verpasste der bald 25-jährige Ex-Mainzer keine Minute. Bekommt er im Sommer trotzdem neue Konkurrenz? imago
Bei ihm sagte Klopp gleich "Wow", als er aus der Reservemannschaft zu den Profis aufrückte: Trent Alexander-Arnold ist wohl DIE Entdeckung beim FC Liverpool in dieser Saison, hat sich als 19-Jähriger auf der rechten Abwehrseite bis in Englands WM-Kader gespielt. Starke Freistöße schießen kann er auch noch. imago
Dejan Lovren galt seit seinem Wechsel 2014 als Sinnbild für die individuellen Fehler und Abwehrpatzer in Liverpool, selbst noch zu Beginn dieser Saison, als er gar Morddrohungen gegen seine Familie erhielt. Doch inzwischen, vor allem an der Seite von Virgil van Dijk, ist auf den 28-jährigen Kroaten Verlass. Zweikampfquote in dieser CL-Saison: 70 Prozent. imago
Nach leichten Anlaufschwierigkeiten hat sich der 85-Millionen-Euro-Rekordeinkauf beim FC Liverpool gut eingefunden, dirigiert souverän und lautstark die Viererkette. Der 1,93 Meter große Niederländer überzeugte sogar in den Halbfinalspielen gegen Rom, als Liverpool insgesamt sechs Gegentore schlucken musste. imago
Als Liverpool im Sommer Andrew Robertson von Absteiger Hull City verpflichtete, wunderten sich viele, erst recht, als er dann wochenlang keine Rolle spielte. Doch es erwies sich als goldrichtiger Klopp-Plan, den 24-jährigen Schotten erst mal mit dem Spielstil vertraut zu machen - inzwischen ist er mit seiner Schnelligkeit, seiner Ausdauer, seiner Einstellung, seinen Flanken kaum noch wegzudenken aus der ersten Elf. Er war mit neun Millionen Euro Ablöse im Nachhinein ein echtes Schnäppchen. imago
Ein Vorbild an Mentalität und Einstellung ist auch Routinier James Milner. Der 32-Jährige, in der Premier League zwecks Krafteinteilung öfter auch nur eingewechselt, ist mit neun Assists vor Roberto Firmino (8) und Luis Suarez (5) der Topvorbereiter der laufenden CL-Saison - und überzeugt neuerdings auch mit witzigen Beiträgen auf Twitter. imago
Jordan Henderson ist unter Klopp als Sechser gesetzt, obwohl mancher der Meinung ist, dass er gar kein Sechser ist. Der Kapitän gilt nicht unbedingt als "Staubsauger", der aggressiv massenhaft Pässe abfängt, er ordnet das Spiel im Mittelfeld stattdessen eher unspektakulär, dafür bemerkenswert fehlerfrei. Seine starke Saison hat ihm auch einen Platz in Englands WM-Kader beschert. imago
Georginio Wijnaldum ist Klopps Allzweckwaffe, der niederländische Nationalspieler kann im Mittelfeld verschiedene Positionen bekleiden. In dieser Saison musste er manches Mal Alex Oxlade-Chamberlain den Vortritt lassen, verpasste seit dessen Knieverletzung im Halbfinalhinspiel gegen die Roma (WM-Aus!) jedoch kein Spiel mehr. imago
Mohamed Salah ist zweifelsohne einer der stärksten Spieler in dieser Saison, nicht nur in England, sondern weltweit - und bei einem Titel ein heißer Ballon-d'Or-Kandidat. Der Ägypter hat mit seinen 32 Treffern in 38 Spielen einen Premier-League-Rekord aufgestellt. In der Champions League war der pfeilschnelle Angreifer auch schon zehnmal erfolgreich. Sein Duell mit Marcelo dürfte extrem spannend werden. imago
Ein echter Neuner ist Roberto Firmino nicht, aber er passt perfekt in das System von Jürgen Klopp. Der Brasilianer ist immens spielstark, hat immer das Auge für seinen Mitspieler, jagt seine Gegner über den ganzen Platz - und vollstreckt auch noch sehr zuverlässig: 15-mal in der Liga, zehnmal in der Königsklasse. Das Finale wird sein 54. Pflichtspiel 2017/18! imago
Der Dritte im Bunde der überragenden Offensive der Reds ist Sadio Mané. Auch der Senegalese, der als Kind Barcelona-Fan war, bringt enorm viel Geschwindigkeit mit, darauf muss sich die Real-Defensive einstellen. Zu seinen zehn Ligatoren kommen neun Treffer in der Champions League. Mané, Firmino und Salah haben damit in der Königsklasse diese Saison zusammen schon 29 Tore erzielt. imago