Champions League

Piräus jubelt in Belgrad: Vorbereiter Marin

Hinspiele der 3. Runde des Champions-League-Qualifikation

Piräus jubelt in Belgrad: Vorbereiter Marin

Freude über das schnelle 1:0: Marko Marin und Ben Nabouhane (re.).

Freude über das schnelle 1:0: Marko Marin und Ben Nabouhane (re.). Getty Images

Olympiakos glückte in seinem ersten Pflichtspiel der Saison ein Start nach Maß - und Marko Marin hatte maßgeblichen Anteil daran: Der ehemalige deutsche Nationalspieler bediente in der sechsten Minute Nabouhane, der beim serbischen Meister Partizan Belgrad das 1:0 markierte. Partizan schaffte jedoch postwendend den Ausgleich: Jankovic brachte den Ball an den Fünfer zu Tawamba, der durchaus etwas glücklich auf 1:1 stellte (10.). Den Zuschauern war das egal, die bejubelten den Ausgleich. Doch nicht alle Partizan-Anhänger wussten sich zu benehmen, was nicht zuletzt Marin zu spüren bekam, als während einer Ecke Feuerwerkskörper unweit von ihm aufschlugen. Spielerisch hatten die Serben Vorteile und auch ein Chancenplus, doch es blieb lange beim 1:1.

Das Team von Trainer Miroslav Djukic verkaufte sich teuer, hielt gut mit und suchte auch nach Wiederanpfiff den Weg nach vorne. Das Tor machten aber die Griechen, wieder war es Ben Nabouhane, der stach: Diesmal nutzte er zu zögerliches Abwehrverhalten von Partizans Ostojic aus und traf sehenswert mit einem kernigen Schuss zum 2:1 (56.). Das war dann auch der Knackpunkt im Spiel, denn die Belgrader hatten dem neuerlichen Rückstand nicht mehr viel entgegenzusetzen, kassierten in der Nachspielzeit sogar noch das 1:3 durch den eingewechselten Emenike (90.+1) und stehen nun vor einer echten Herkulesaufgabe: Will man die Play-offs doch noch erreichen, so braucht es nun mindestens ein 3:0 im Rückspiel in Piräus am Mittwoch, den 2. August.

Slavia bejubelt Skoda - Steaua nur remis - ZSKA macht Riesenschritt

Zufriedenheit dürfte in Tschechien vorherrschen, fuhren doch beide tschechische Klubs ordentliche Resultate ein: Slavia Prag gewann zu Hause mit 1:0 gegen Bate Baryssau und darf sich nun berechtigte Hoffnungen aufs Weiterkommen machen. Die Schlüsselszene der Partie war in der 19. Minute, als Yablonski wegen eines Fouls im eigenen Sechzehner zuerst Rot sah und Skoda den anschließenden Elfmeter zum goldenen Treffer nutzte (20.).

Neben Prag verkaufte sich auch Viktoria Pilsen gut: Zweimal lagen die Pilsener bei Steaua Bukarest in Führung, doch zweimal schlugen die Rumänen zurück. Krmenciks 1:0 (23.) konterte Budescu (37.), Kopics 2:1 (53.) machte indes Filipe Teixeira wett (61.). Dennoch dürfte Viktoria mit dem 2:2 auf fremdem Platz nicht unzufrieden sein, reicht doch so daheim im Rückspiel bereits ein 0:0, um weiterzukommen.

Eine blendende Ausgangsposition verschaffte sich ZSKA Moskau, das bei AEK Athen 2:0 gewann und damit die Tür zu den Play-offs weit aufmachte. Die Tore für die Russen erzielten Dzagoev (45.+1) und Wernbloom (56.).

drm