Champions League

Torres: "Wir sterben füreinander"

Atletico Madrid beschwört Teamgeist

Torres: "Wir sterben füreinander"

Bis in die Haarspitzen motiviert: Fernando Torres.

Bis in die Haarspitzen motiviert: Fernando Torres. Getty Images

Die Stimmung im Team ist augenscheinlich gut und beherrscht von der Freude auf mehr. Torres hatte schon zu Saisonbeginn und zuletzt wieder erklärt: "Die Champions League ist der Titel, der mir mit Atletico noch fehlt." Und Torres darf vom Finale träumen, die Spanier haben sich eine gute Ausgangslage erarbeitet. Das Hinspiel im Vicente Calderon in Madrid gewann Atletico 1:0.

Der Schlüssel zum Erfolg? Atleticos Abwehrbollwerk, das nur schwer zu knacken ist: Von 53 Pflichtspielen in dieser Saison hat die kampfstarke Truppe von Trainer Diego Simeone acht verloren - aber keines mit mehr als einem Tor Unterschied. "Wir werden unseren Stil spielen. Wir werden wir selbst sein und versuchen, das auch morgen zu zeigen", sagte Simeone und gestand: "Ich bin immer ein bisschen nervös. Natürlich habe ich immer Angst, bei jedem Spiel. Da kann man sich vorstellen, wie ich mich vor diesem Spiel fühle."

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Es ist wie eine Schlacht da draußen.

Fernando Torres

Doch der Zusammenhalt scheint zu stimmen, Torres stellte am Montagabend Leidenschaft und Entschlossenheit seiner Mannschaft in den Vordergrund. "Das Wichtigste ist, dass wir wissen, wer wir sind. Wir sind so stark, weil wir ein Team sind", erklärte "El Niño" und fügte mit martialischen Worten hinzu: "Wir sterben füreinander. Es ist wie eine Schlacht da draußen - und wir wollen Bayern schlagen", so der 32-Jährige.

Vorschau

Sowohl Torres als auch Simeone betonten, dass sich Atletico am Dienstag (LIVE! ab 20.45 Uhr bei kicker.de) beim FC Bayern nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben werde: "Wir werden auf Sieg spielen und alles geben, um unser Ziel zu erreichen", versicherte Torres, der im Hinspiel bei einem Schuss an den Pfosten nur knapp einen zweiten Treffer für die Spanier verpasst hatte.

Mit großem Willen wollen die Spanier ihr zweites Endspiel in der Champions League nach dem "Stadtderby" 2014 (1:4 n.V. gegen Real Madrid) erreichen. Das heißt für die Münchner: Auch das Rückspiel wird eine harte Probe.

cfl