Champions League

Bayer muss 20.000 Euro Geldstrafe bezahlen

Verein will Übeltäter in Regress nehmen

Bayer muss 20.000 Euro Geldstrafe bezahlen

Das die Fans von Atletico Madrid diskriminierende Spruchband wird in der Bayer-Fankurve gehisst.

Das die Fans von Atletico Madrid diskriminierende Spruchband wird in der Bayer-Fankurve gehisst. imago

Im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse am 25. Februar in der BayArena gegen Atletico Madrid (1:0) wurde in der ersten Hälfte im Bayer-Fanblock ein Spruchband über die Fans des spanischen Meisters in spanischer Sprache hochgehalten. Die darauf gezeigten provozierenden Diffamierungen bewertete die UEFA als "unsportliches Verhalten" und sprach gegen Bayer Leverkusen die Geldstrafe aus.

Wie Bayer-Geschäftsführer Michael Schade am Mittwochabend am Rande des DFB-Pokal-Spiels gegen Bayern München (3:5 i.E.) bereits angekündigt hat, plant der Verein, das "Geld bei den Übeltätern" einzutreiben. Zu diesem Zweck werden Videoaufzeichnungen ausgewertet, um die mutmaßlichen Verursacher der Fan-Aktion zu identifizieren, zur Verantwortung zu ziehen und regresspflichtig machen zu können.

Champions League - Achtelfinale
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Bayer 04 Leverkusen - Vereinsdaten
Bayer 04 Leverkusen

Gründungsdatum

01.07.1904

Vereinsfarben

Rot-Weiß-Schwarz

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Atletico Madrid - Vereinsdaten
Atletico Madrid

Gründungsdatum

26.04.1903

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Spielbericht

Wegen seiner kritischen Haltung gegenüber einigen Fan-Gruppierungen wurde Schade gegen die Bayern von Teilen der Bayer-Ultras verbal und auch in Form von Spruchbändern beschimpft.

"Ich habe die Fans nur um Selbstreinigung gebeten, damit nicht alle Bayer-Anhänger in Verruf geraten, wenn ein kleiner Prozentsatz Mist baut", sagte dazu der Bayer-Boss, der sich nicht von seinem Weg abbringen lassen und seine klare Linie weiter durchziehen will: "Es gibt drei Dinge, die haben in Fußballstadien nichts zu suchen. Das sind Gewalt, Diskriminierung und Pyro."

jer