Champions League

Juventus kommt "mit einem Lächeln" nach München

Turin: Sieg gegen Inter gibt Zuversicht

Juventus kommt "mit einem Lächeln" nach München

Macht sich "mit einem Lächeln" auf den Weg nach München: Juve-Coach Antonio Conte.

Macht sich "mit einem Lächeln" auf den Weg nach München: Juve-Coach Antonio Conte. Getty Images

Das Neun-Tore-Spektakel der Bayern am Samstagabend fand auch seinen Widerhall in Italien. "Bayern schickt ein klares Signal an Juventus", schrieb die Gazzetta dello Sport. Doch angst und bange wird den Turinern nicht, die mit ambitionierten Zielen nach München fahren. "Wir fahren mit einem Lächeln und ohne Angst nach Deutschland", versichert Coach Antonio Conte und forderte seine Mannschaft auf: "Jetzt müssen wir auch in Europa zeigen, dass wir zu Großem fähig sind."

In der heimischen Liga läuft es schließlich fast genauso rund wie für den FC Bayern in der Bundesliga: Neun Punkte Vorsprung hat der Titelverteidiger auf dem Weg zum 31. Scudetto. Zusätzlichen Auftrieb gab der 2:1-Erfolg im Derby d'Italia vor allem dem Angriffsduo: Fabio Quagliarella sorgte in der 3. Minute für die Führung gegen Inter, den 2:1-Siegtreffer legte er seinem Sturmpartner Alessandro Matri auf (60.), der mit Blick auf München dann auch meinte: "Der Sieg gibt uns viel Mut, wir wollen ein großes Spiel abliefern." Quagliarella ging via Tuttosport gleich noch ein paar Schritte weiter: "Das Finale in der Champions League ist unser Traum."

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Wir wollen sehen, wie weit wir von den Besten Europas entfernt sind.

Antonio Conte

"Wir fahren nach München, um unseren großen Traum am Leben zu halten und unseren Mut in der europäischen Arena zu testen", verwies auch Trainer Conte auf die großen Pläne. "Wir wollen sehen, wie weit wir von den Besten Europas entfernt sind." Mit "Begeisterung und Gelassenheit" könne sein Team nun in das Champions-League-Spiel gehen.

Große Zuversicht also in Reihen der Bianconeri, die in Mailand Eigenschaften präsentierte, die man bei den Bayern sehr wohl registriert und auch so erwartet haben dürfte: Juve glänzte zwar nur phasenweise, konnte sich aber auf einen erneut starken Andrea Pirlo verlassen und schlug in den entscheidenden Momenten gnadenlos zu. "Es wird nicht einfach für die Bayern", urteilt auch Jürgen Kohler, der 1991 vom FCB zu Juventus wechselte, in der Welt am Sonntag. "Juventus hat vielleicht nicht die individuelle Klasse, aber die Mannschaft ist in sich gewachsen, sie wirkt sehr reif. Die Bayern müssen sich wirklich sehr anstrengen, denn sie treffen da auf Spieler, die nicht nur gut und unberechenbar sind, sondern auch sehr hungrig. Denn Juventus hat international lange nichts mehr gerissen."