Inter um Coach Luciano Spalletti feierte am Wochenende einen 5:0-Kantersieg gegen Genua . Am Dienstag standen unter anderem der zuletzt angeschlagene Nainggollan, der nach seiner Einwechslung am Samstag zum 5:0 getroffen hatte, und der gegen den CFC geschonte Icardi in der Startelf.
Barcelonas Trainer Ernesto Valverde durfte mit seinem Team am Wochenende einen späten 3:2-Comebacksieg bei Rayo Vallecano feiern. Suarez sorgte spät für den Sieg, er stürmte gegen die Italiener zusammen mit Coutinho und Dembelé. Messi war nach erlittenem Unterarmbruch zwar mit nach London gereist, stand aber nicht im Kader.
Suarez, immer wieder Suarez
Die erste Aktion gehörte zwar Inter, wegen einer Abseitsstellung von Icardi hätte das Tor von Vecino aber ohnehin nicht gezählt (1.) - anschließend spielte nur noch Barcelona. Die Gäste ließen den Ball wie gewohnt gefällig laufen und kamen immer wieder gefährlich nach vorne. Nach einem ersten Warnschuss von Dembelé (2.) stand vor allem Suarez im Fokus. Der Uruguayer hatte eine Reihe an Chancen, verfehlte aber per Schlenzer (12.), Heber (22.), Schuss aus spitzem Winkel (31.) - und fand schließlich seinen Meister in Inter-Keeper Handanovic (42.).
Gruppe B, 4. Spieltag
Auf der Gegenseite wurde es vor der Pause nur noch einmal gefährlich, Asamoah drückte das Spielgerät drüber (19.). Somit ging es mit einem glücklichen 0:0 aus Sicht der Italiener in die Kabine.
Malcoms Premiere - Icardi rettet Inter
Nach der Pause änderte sich das Bild nicht, Barcelona gab weiter den Ton an. Das einzige, was den Katalanen fehlte, war die Effizienz vor dem Kasten: Coutinho (52. und 62.), Rakitic (60.) und Dembelé (66.) fanden ihren Meister in Handanovic, der sein Team abermals vor dem Rückstand bewahrte. Auf der Gegenseite meldete sich Inter durch einen Kopfball von Politano zaghaft einem Treffer an (64.). Gerade als die Partie etwas ruhiger wurde, brachte ein Joker die Gäste hochverdient in Führung: Malcom traf in seinem ersten Champions-League-Spiel mit dem ersten Ballkontakt (83.). Aber wer glaubte, die Italiener waren geschlagen, der irrte sich: Icardi behauptete das Leder im Sechzehner und vollendete durch die Beine von ter Stegen zum 1:1-Endstand (87.).
Barcelona steht durch das Remis mit zehn Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe B und ist mit sechs Zählern Vorsprung auf den Dritten Tottenham ( 2:1-Sieg gegen Eindhoven ) so gut wie sicher eine Runde weiter. Inter hat sieben Punkte auf der Habenseite und steht auf Rang zwei.
Für Inter geht es am Sonntag (12.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Atalanta weiter. Barcelona ist am gleichen Tag (16.15 Uhr) im Heimspiel gegen Real Betis gefordert.