21:16 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Robben
Bayern

21:30 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Barcelona)
Dani Alves
Barcelona

21:49 - 48. Spielminute

Tor 0:1
Robben
Linksschuss
Vorbereitung Alaba
Bayern

21:55 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
A. Sanchez
für Xavi
Barcelona

22:05 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Thiago
für Iniesta
Barcelona

22:07 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Luiz Gustavo
für Schweinsteiger
Bayern

22:13 - 72. Spielminute

Tor 0:2
Piqué
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Ribery
Bayern

22:15 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Tymoshchuk
für Javi Martinez
Bayern

22:16 - 76. Spielminute

Tor 0:3
T. Müller
Kopfball
Vorbereitung Ribery
Bayern

22:17 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Rafinha
für Lahm
Bayern

22:19 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Barcelona)
Piqué
Barcelona

22:27 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Montoya
für Bartra
Barcelona

BAR

FCB

Champions League

Deutsches Finale: Bayern gegen Dortmund in Wembley!

Kein Bayern-Spieler im Endspiel gesperrt

Deutsches Finale: Bayern gegen Dortmund in Wembley!

Voller Einsatz: Bastian Schweinsteiger im Duell mit Alexandre Song (re.).

Voller Einsatz: Bastian Schweinsteiger im Duell mit Alexandre Song (re.). Getty Images

Im Vergleich zum Hinspiel, das die Bayern mit 4:0 gewonnen hatten, brachte FCB-Coach Jupp Heynckes zwei Neue: Mandzukic kehrte nach seiner Gelb-Sperre ins Sturmzentrum zurück und verdrängte Gomez zurück auf die Bank. Überraschend stand auch van Buyten in der Viererkette, der für den erkälteten und von einer Gelb-Sperre bedrohten Dante auflief. Mit Lahm, Schweinsteiger und Javi Martinez begannen gleich drei Spieler, die mit Gelb vorbelastet waren.

Auf der Gegenseite gab es eine faustdicke Überraschung: Superstar Messi saß mit muskulären Problemen zu Beginn nur auf Bank und wurde von Fabregas vertreten. Des Weiteren brachte Barcelonas Trainer Tito Vilanova Adriano, Song und Villa für Jordi Alba (Gelb-Sperre), Busquets (Schambeinprobleme) und Sanchez (Bank).

Champions League

Spieler des Spiels

Bastian Schweinsteiger Mittelfeld

1
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Spielnote

Überragende Münchner gegen harmlose, ideenlose Katalanen.

2
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Tore und Karten

0:1 Robben (48')

0:2 Piqué (72')

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FC Barcelona   Bayern München  
Spieldaten
15
Torschüsse
8
60%
Ballbesitz
40%
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FC Barcelona
Barcelona

Victor Valdes3 - Dani Alves4,5 , Bartra4,5 , Piqué3,5 , Adriano5 - A. Song3,5, Xavi4 , Iniesta4 - Villa6, Fabregas5, Pedro5

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Bayern München
Bayern

Neuer2 - Lahm2 , J. Boateng2,5, van Buyten2, Alaba2 - Javi Martinez2 , Schweinsteiger1 , Robben2 , T. Müller1 , Ribery2 - Mandzukic2

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Schiedsrichter-Team

Damir Skomina Slowenien

1
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Spielinfo
Stadion Camp Nou
Zuschauer 95.877 (ausverkauft)
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"La Remontada" lautete das Stichwort in Barcelona - die katalanischen Zauberkünstler hatten eine Aufholjagd angekündigt, hielten dann aber nicht Wort. Zwar erspielte sich Barça von Beginn an mehr Ballbesitz, wusste damit allerdings nur wenig anzustellen. Wie schon in München hatten die Bayern den Clou raus und verstanden sich prima darauf, die Blaugrana in Schach zu halten und keine Torchancen zuzulassen. Der FCB schaffte es fast immer, ebenso viele Spieler in der Nähe des Balls zu haben wie Barcelona. Das erforderte ein immenses Laufpensum, das aber sowohl die Spanier als auch die Heynckes-Elf abriefen.

Die Partie wies viele Parallelen zum Hinspiel auf, so stellten wieder die Münchner die zielstrebigere und gefährlichere Mannschaft und kamen zu ersten Möglichkeiten - sowohl Robben (12.) als auch Lahm (18.) wurden von Piqué noch entscheidend gestört. Bis zur 20. Minute war der designierte deutsche Meister das klar bessere Team. Barça wachte erst danach auf, erhöhte allmählich den Druck und konnte nun eigene Möglichkeiten kreieren: Pedro scheiterte mit einem sehenswerten Fernschuss an Neuer (24.), Xavi schoss aus sieben Metern über das Tor (27.), während Iniesta zu eigensinnig war und nach 34 Minuten den freistehenden Pedro links liegen ließ. Fast im Gegenzug hätte Robben bei einem Konter das vorentscheidende Auswärtstor machen können, sein 22-Meter-Schuss wurde jedoch geblockt (35.).

Robben trifft nach der Pause - Barcelona steckt auf

Arjen Robben nimmt Javi Martinez auf den Rücken

Huckepack: Torschütze Arjen Robben nimmt Javi Martinez auf den Rücken. Getty Images

Im Großen und Ganzen hatten die Bayern die Katalanen gut im Griff und stellten vor allem im Zentrum sämtliche Wege zu. Die Vilanova-Elf probierte es deshalb auch immer wieder über die Flügel, fand dort die Lücke aber auch nicht. Letztlich war es ein souveräner Auftritt des deutschen Rekordmeisters, der ohne größere Probleme das 0:0 in die Pause brachte.

Mit demselben Personal ging es nach dem Seitenwechsel weiter - Messi blieb weiter auf der Bank sitzen und musste dann mit ansehen, wie die Gäste in Führung gingen: Alabas sehenswerter Diagonalpass landete bei Robben, der auf rechts freie Bahn hatte, auf seinem Weg in den Sechzehner Adriano narrte und dann mustergültig aus 14 Metern ins linke Eck vollendete (48.). Barça brauchte nun sechs Tore, um doch noch weiterzukommen - ein Ding der Unmöglichkeit!?

Das schien sich auch Vilanova zu denken, wie sonst wären die Herausnahmen von Xavi, der das Hirn im Spiel der Katalanen ist, und Iniesta, dem Motor des Teams, zu erklären. Barça, nun mit Sanchez (55.) und Thiago Alcantara (65.) hatte aufgegeben, wollte es nur noch hinter sich bringen. Die Aktionen der Spanier waren in der Folge nicht mehr als Stückwerk. Der FCB hatte nun leichtes Spiel, Heynckes brachte noch Luiz Gustavo für Schweinsteiger (67.). Auf dem Rasen passierte ohnehin kaum noch etwas. Die Bayern taten nicht mehr als nötig, während Barcelona sporadische Alibi-Angriffe fuhr (71., Pedro).

Danach nahm das Schicksal seinen Lauf: Ribery entwischte auf links und flankte präzise nach innen, wo Piqué vor dem lauernden Mandzukic klären wollte, den Ball allerdings ins eigene Netz beförderte (72.). Kurz darauf hatte Villa mit seinem Kopfball-Pfostentreffer Pech (74.), ehe auf der Gegenseite Müller zuschlug. Der 23-Jährige münzte eine Ribery-Hereingabe aus Nahdistanz zum 3:0-Endstand um (76.). Aus Münchner Sicht ging es in der Schlussphase nur noch darum, etwaige Sperren für das Finale am 25. Mai (20.45 Uhr! LIVE! bei kicker.de) zu vermeiden. Schweinsteiger und Javi Martinez waren da schon draußen, Lahm verließ nach 77 Minuten das Feld.

Damit war nur noch der eingewechselte Luiz Gustavo gefährdet, der Brasilianer erlaubte sich nichts mehr und wird im deutschen Finale gegen Dortmund auflaufen können. Die Generalprobe dafür dürfen beide Mannschaften schon am kommenden Samstag (18.30 Uhr) in der Bundesliga begehen. Barça ist tags darauf (21 Uhr) in der Primera Division zuhause gegen Betis Sevilla gefordert.