20:47 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (Arsenal)
Henry
Arsenal

21:24 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Aldonin
für Krasic
ZSKA Moskau

21:29 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Moskau)
V. Berezutskiy
ZSKA Moskau

21:56 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Arsenal)
Hleb
Arsenal

22:13 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
T. Walcott
für Hleb
Arsenal

22:24 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Aliadiere
für van Persie
Arsenal

22:27 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Olic
für Vagner Love
ZSKA Moskau

22:31 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Flamini
für Fabregas
Arsenal

22:35 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (ZSKA Moskau)
Semberas
ZSKA Moskau

22:34 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Taranov
für Daniel Carvalho
ZSKA Moskau

ARS

ZSM

Champions League

Arsenal ohne Fortune im Abschluss

Moskau bleibt nach überaus glücklichem 0:0 Gruppenerster

Arsenal ohne Fortune im Abschluss

Eine von vielen Großchancen, die Arsenal ungenutzt ließ: Fabregas hat Akinfeev (re.) bereits umspielt, trifft dann aber nur das Außennetz.

Eine von vielen Großchancen, die Arsenal ungenutzt ließ: Fabregas hat Akinfeev (re.) bereits umspielt, trifft dann aber nur das Außennetz. imago

Arsenal-Coach Arsène Wenger veränderte sein Team im Vergleich zur missglückten Generalprobe gegen den FC Everton (1:1) lediglich auf einer Position. Clichy spielte links in der Viererkette, dafür rückte Gallas in die Mitte, wo Djourou weichen musste. Auch die Gäste aus Moskau gingen fast mit derselben Aufstellung ins Spiel wie beim 1:0-Sieg gegen Arsenal vor zwei Wochen. Der einzige neue Mann war Krasic, der für Aldonin zum Einsatz kam.

Das Spiel lief von Beginn an nur in eine Richtung, in die des Moskauer Tores. Arsenal überbrückte das Mittelfeld schnell und versuchte, den Moskauer Abwehrriegel mit seinem gefürchteten Kurzpassspiel zu durchbrechen. Nachdem van Persie den ersten Warnschuss abgefeuert hatte (13.), erbot sich Henry wenig später die erste große Chance der Partie: Nach Zuspiel von Gilberto Silva, der von Rosicky zuvor herrlich in die Gasse geschickt worden war, setzte der heranstürmende Franzose den Ball in der Mitte jedoch knapp neben das Tor (17.).

Auch in der Folgezeit spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab, die sich zu keinem Zeitpunkt aus der Umklammerung der Londoner lösen konnten. Vagner Love hing als einzige Spitze völlig in der Luft. Einziges Manko der "Gunners", die weiterhin ein immens hohes Tempo an den Tag legten, blieb jedoch die Chancenauswertung. Nach Doppelpass mit Rosicky umkurvte Fabregas im Sechzehner ZSKA-Keeper Akinfeev und musste nur noch einschieben, setzte den Ball jedoch gegen das Außennetz (28).

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Nach weiteren guten Möglichkeiten für van Persie (35.) und Henry (44.) hatte Rosicky kurz vor dem Pausenpfiff die Führung auf dem Fuß. Henry spielte den Ball von der linken Torauslinie zurück an den Fünfmeterraum, von wo der Tscheche nur noch ins leere Tor einschieben musste. Der frühere Dortmunder traf den Ball jedoch nicht richtig und spielte ihn in die Arme des neben seinem Kasten liegenden Akinfeevs. So konnte Moskau von Glück sagen, dass es zur Pause noch nicht aussichtslos im Hintertreffen lag.

Nach dem Wiederanpfiff schien Arsenal da weiterzumachen, wo es vor der Pause aufgehört hatte und setzte die Moskauer erneut unter Druck. In der 57. Minute hätte Vagner Love den Spielverlauf jedoch beinahe vollkommen auf den Kopf gestellt. Nachdem der Brasilianer Gallas abgeschüttelt hatte, scheiterte er aber am deutschen Nationalkeeper Jens Lehmann, der den Ball im Nachfassen sicher hatte.

Kampf um den Ball: Moskaus V. Berezutskiy (re.) gegen Arsenals van Persie.

Kampf um den Ball: Moskaus V. Berezutskiy (re.) gegen Arsenals van Persie. imago

Eine Szene mit Signalwirkung, denn nun konnte sich Moskau aus der Umklammerung lösen und spielte etwas besser mit. Die besseren Chancen hatten jedoch weiterhin die Gastgeber. Henry setzte sich im Sechzehner durch und lupfte den Ball aus spitzem Winkel über Akinfeev hinweg an den zweiten Pfosten, wo van Persie nur den Bruchteil einer Sekunde zu spät kam und ins Leere rutschte (66.). Zehn Minuten später ließ der Niederländer die nächste große Gelegenheit aus, als er nach Flanke von Eboué im Strafraum völlig frei zum Kopfball kam, den Ball aus sechs Metern jedoch neben das Tor setzte. Die letzte Chance des Spiels vergab Gilbero Silva, bei dessen Kopfball Akinfeev sich ganz lang machte und das Leder mit der rechten Hand von der Linie kratzte (83.).

So verpassten die "Gunners" die Rückkehr an die Spitze der Gruppe G und stehen gegen den Hamburger SV in drei Wochen nun gehörig unter Zugzwang. ZSKA Moskau bleibt mit dem überaus glücklichen Unentschieden Tabellenführer und empfängt im vorletzten Gruppenspiel den FC Porto.