19:02 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Izmaylov
Rechtsschuss
Vorbereitung Loskov
Lok Moskau

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Obiorah
für Ashvetia
Lok Moskau

19:49 - 60. Spielminute

Tor 2:0
Maminov
Rechtsschuss
Vorbereitung Jevsejev
Lok Moskau

19:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Adebayor
für Prso
Monaco

19:57 - 69. Spielminute

Tor 2:1
Morientes
Kopfball
Vorbereitung Rothen
Monaco

20:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Parks
für Izmaylov
Lok Moskau

20:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Nizhegorodov
für Khokhlov
Lok Moskau

20:20 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Lok Moskau)
Parks
Lok Moskau

LOM

MON

Champions League

Moskau muss sich über den Sieg ärgern

Achtelfinale, Hinspiel, Lokomotive Moskau - AS Monaco 2:1 (1:0)

Moskau muss sich über den Sieg ärgern

Auf Grund der immer noch anhaltenden Winterpause in der russischen Liga musste Lokomotive Moskau ohne jegliche Wettkampfpraxis in die Begegnung gehen. Im Gegensatz dazu kam der AS Monaco als Tabellenführer der französischen Liga mitten aus dem Meisterschaftsbetrieb nach Moskau. Allerdings musste Monacos Coach Didier Deschamps auf seinen Abwehrchef Squillaci verletzungsbedingt verzichten. Seine Rolle übernahm Ibarra.


Das Achtelfinale im Überblick


Lokomotive begann das Spiel mit viel Druck und kam auch gleich zu Torchancen in der Anfangsphase. Doch Ashvetia brachte nach einem Zuspiel von Loskov einen Kopfball-Lupfer nicht im Tor unter. Nach zehn Minuten brachte Monaco die Moskowiter besser unter Kontrolle, war aber nicht in der Lage, das Tor von Ovchinnikov wirklich in Gefahr zu bringen. Im Gegenteil: Monaco hatte zwar mehr Ballbesitz, doch die gefährlicheren Szenen hatte Lokomotive. Nachdem Ashvetia ein weiteres Mal gescheitert war (17. Minute), machte es Izmaylov nach 31 Minuten besser. Loskov hatte ihn per Querpass vor dem Strafraum in Szene gesetzt und Khokhlov noch die Abwehr irritiert, indem er über den Ball sprang. Izmaylov nahm den Ball schließlich auf, ließ zwei Verteidiger aussteigen und schoss den Ball aus acht Metern ins kurze Eck. Das Tor versetzte Monaco zunächst einen Schock. Es dauerte zehn Minuten, bis die Franzosen ins Spiel zurück fanden. Lok Moskau war allerdings nicht in der Lage, diese Phase für einen weiteren Treffer auszunutzen. Erst zwei Minuten vor der Pause kam der AS Monaco zum ersten Torschuss. Cisse zog aus gut 25 Metern ab. Lok-Keeper Ovchinnikov ließ den eigentlich einfachen Ball nach vorne abprallen, doch die Abwehr der Russen konnte zur Ecke klären, und die Halbzeitführung für Lok Moskau sichern. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte sich Lokomotive Moskau in der Defensive eingerichtet und lauerte auf Konter. Der AS Monaco hatte viel Ballbesitz, konnte allerdings kein Kapital daraus schlagen. Die Spitzen, Prso und Morientes, hingen in der Luft. Der Ball wurde oft planlos hoch in den Lok-Strafraum geschlagen, so dass die russischen Verteidiger stets Herren der Lage waren. Im Gegenzug blieb Moskau mit Kontern gefährlich. Nachdem Evseev nach einer Stunde noch eine große Chance vergeben hatte, konnte Maminov nach der anschließenden Ecke auf 2:0 erhöhen. Monaco brachte den Ball nicht weg, und Maminov nutzte die unübersichtliche Situation nach einem Weitschuss von Gurenko, um aus 14 Metern per Flachschuss zu vollstrecken. Kurze Zeit später hatte Loskov sogar die Chance auf 3:0 zu erhöhen, doch er versiebte eine hochkarätige Chance. Wenige Minuten später kam Monaco mit Glück zum Anschlusstreffer. Rothen drosch einen Freistoß hoch vor das Tor der Moskowiter. Zwei Verteidiger behinderten sich gegenseitig beim Kopfball und verlängerten den Ball zu Morientes, der aus drei Metern wenig Probleme hatte, den verdutzten Ovchinnikov im Tor zu überwinden. Danach war bei Lokomotive der Faden gerissen. Die Russen konnten sich in den verbleibenden Minuten nicht mehr entscheidend gegen Monacos Abwehr durchsetzen. Die Franzosen ihrerseits waren scheinbar mit dem einen Tor zufrieden und taten nicht mehr viel, um noch das Unentschieden zu erzielen. Im Gegenteil, in der Nachspielzeit hatte Obiorah noch eine Riesenchance für Lokomotive, scheiterte jedoch kläglich, als er alleine vor Monaco-Torwart Roma weit neben das Tor schoss. Mit viel Glück kann Monaco die Hoffnung auf das Viertelfinale in der Champions League am Leben erhalten, während sich Lokomotive Moskau ärgern muss, gegen die Franzosen nicht mehr Tore als Polster für das Rückspiel vorgelegt zu haben.