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Bilderstrecke zur Karriere des Weltstars
"Ich bin stolz auf alles, was ich in meiner Karriere erreicht habe", sagte Raul einst. Der Spanier ist eine Legende bei Real Madrid, sammelte Titel wie am Fließband und zählt zweifellos zu den ganz Großen Spielern seiner Generation. imago
Nachdem Raul Gonzalez Blanco, kurz Raul, als Jugendspieler bei San Cristobal Los Angeles und später dann bei Atletico Madrid gespielt hatte, wechselte er zu Real. Der Grund: Der damalige ebenso exzentrische wie skandalumwobene Atletico-Präsident Jesus Gil y Gil hatte kurzerhand die Nachwuchsabteilung der Colchoneros aus finanziellen Gründen aufgelöst. Bei den Königlichen feierte er am 29. Oktober 1994 mit 17 Jahren und vier Monaten sein Debüt in der Primera Division. imago
In den folgenden Jahren mauserte sich Raul zu einem Leistungsträger bei den Königlichen. Mit ihm gewann Real am 20. Mai 1998 in Amsterdam gegen Juventus Turin um Superstar Zinedine Zidane die Champions League - letztmals hatten die Madrilenen den Europapokal der Landesmeister 1966 gewonnen. imago
Im Finale wechselte der deutsche Real-Trainer Jupp Heynckes Raul erst in der Schlussminute aus. Das alles entscheidende Tor zum 1:0-Sieg hatte zuvor Predrag Mijatovic erzielt. imago
Das entscheidende Tor glückte ihm dann aber im Weltpokalfinale gegen Vasco da Gama. Im Endspiel von Tokio sicherte Raul den Blancos den 2:1-Sieg. imago
In den folgenden Jahren stand Raul immer wieder im Rampenlicht und bestritt so manch großes Spiel. Auch der FC Bayern traf das eine oder andere Mal auf ihn und Real Madrid. Hier setzt Sammy Kuffour zur beherzten Grätsche gegen den spanischen Edeltechniker an. imago
Raul legte eine steile Karriere bei Real Madrid hin, das zeigen allein schon jene Titel, die Raul mit den Königlichen gewonnen hat. Sechs Meisterschaften, drei Champions-League-Triumphe, zwei Weltpokale. Der Mann wusste, was Gewinnen heißt. imago
Als Raul sein letztes Spiel für die Königlichen machte, übergab er symbolisch seine Nummer 7 an Cristiano Ronaldo, der bis dato die Nummer 9 getragen hatte. Damit wurde aus CR9 der heutzutage weltberühmte CR7! imago
Raul trug zu Reals Erfolgen zur Jahrtausendwende maßgeblich bei. In 550 Ligaspielen erzielte er 228 Treffer für Real Madrid. Er ist damit vor der Real-Legende Alfredo di Stefano Rekordtorschütze der Madrilenen. imago
Raul nahm auf seine Weise Abschied vom Estadio Bernabeu. Er küsste den "heiligen Rasen", ehe er sich auf den Weg in die Bundesliga machte. Sein nächster Halt: Gelsenkirchen! imago
Am 28. Juli 2010 betrat Neuzugang Raul erstmals die Veltins-Arena! Für den Superstar, den Felix Magath nach Gelsenkirchen gelockt hatte, wurde extra ein königsblauer Teppich ausgerollt. picture alliance
Mit seiner in Madrid liebgewonnenen Nummer 7 ging Raul auf Torejagd, sein Trikot war ein Renner bei den Schalke-Fans. picture alliance
Die ersten Spiele im königsblauen Trikot verliefen nicht ganz nach Wunsch von Raul, am sechsten Spieltag der Saison 2010/11 schlug der Spanier aber erstmals für S04 mit dem 2:2 gegen Mönchengladbach drei Minuten vor dem Ende zu. picture alliance
Den gebe ich nicht mehr her! Raul, der auf Vereinsebene eigentlich alles gewonnen hatte, freut sich über den ersten Pokaltriumph in seiner Karriere. Schalke schlug Zweitligist Duisburg 5:0 - ausnahmsweise ohne Raul-Treffer. picture alliance
13. August 2011, Köln, 2. Spieltag, 59. Minute: Moravek bedient den durchstartenden Raul, der im Sechzehner nach einer Drehung um die eigene Achse den überraschten FC-Keeper Rensing mit einem klasse Heber überlistet - das 4:1 beim 5:1-Sieg wird zum Tor des Jahres gekürt! picture alliance
Nach zwei Jahren verabschiedete sich Raul vom FC Schalke 04, aber nicht ohne noch einen Höhepunkt zu setzen, Bei seinem letzten Auftritt in der Veltins-Arena traf er gegen Hertha BSC (4:0) noch einmal vor eigenem Publikum - sein 28. Bundesligatreffer im 66. Spiel. picture alliance
Das offizielle "Adios" gab's aber erst nach Schlusspfiff - und das mit dem gesamten, fünfköpfigen Nachwuchs. Seine letzten (deutschen) Worte ins "Sky"-Mikrofon: "Blau und Weiß ein Leben lang!" picture alliance
Raul lief zwischen 1995 und 2011 für Real Madrid und Schalke 04 stolze 142-mal in Europas Eliteliga auf und erzielte dabei 71 Treffer. Nur Iker Casillas und Xavi haben mehr CL-Einsätze - und auch in puncto Tore sind nur zwei Spieler besser als Raul: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi. Getty Images
"Nur bei Real Madrid und Schalke 04 habe ich mich zu Hause gefühlt", sagte Raul im kicker-Interview. Nach Schalke probierte er sein Glück in Katar bei al-Sadd Sport Club. Dort erzielte er elf Tore in 39 Spielen und wurde auch Meister. imago
Mit den Kataris bestritt er dann im Santiago Bernabeu gegen Real Madrid sein offizielles Abschiedsspiel. imago
Seine Karriere ließ er schließlich bei Cosmos New York ausklingen, jedoch nicht ohne Titel: Es war zwar nicht gerade sein vierter Champions-League-Titel, aber immerhin: Raul gewann mit New York Cosmos, seinem letzten Klub, das Endspiel der zweitklassigen North American Soccer League (NASL) mit 3:2 (1:0) gegen den Ottawa Fury FC. Getty Images
In der Nationalmannschaft blieb Raul jedoch der große Wurf verwehrt. Zwar erzielte er zwischen 1996 und 2006 44 Tore in 102 Länderspielen - einen Titel gewann er aber nie. Die große Ära der Spanier um Xavi, Iniesta & Co, die 2008 und 2012 Europameister und 2010 Weltmeister wurden, begann erst nach Rauls Ende bei der Furia Ruja. imago