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Weltmeister, Europameister, Europacupsieger, Meister, Pokalsieger
Rainer Bonhof feiert seinen 65. Geburtstag. Der heutige Vize-Präsident von Borussia Mönchengladbach zählt zu den erfolgreichsten deutschen Fußballern aller Zeiten. imago
Im September 1969 trug Bonhof (l., mit Volker Graul, m.) zum ersten Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Doch damals war er gar kein Deutscher: Noch hatte er einen niederländischen Pass, da sein Geburtstort Emmerich erst später an die BRD angegliedert wurde. imago
Insgesamt 53 Mal durfte Bonhof (re.) für das deutsche Team ran. Von 1972 bis 1981 erzielte er dabei neun Treffer. Dabei war der Freistoßspezialist der erste Nationalspieler, der eingebürgert wurde. imago
Gleich viermal holte Bonhof die deutsche Meisterschaft mit Gladbach – in nur einem Jahrzehnt: 1971, 1975, 1976, 1977. Keine schlechte Ausbeute. imago
In der Saison 1974/1975 setzte Bonhof mit der Borussia noch einen drauf: Im selben Jahr gewann er auch den UEFA-Cup. Gladbach setzte sich mit 5:1 gegen den FC Twente Enschede durch. Übrigens nicht das einzige Finale, in dem der ehemalige Niederländer seinen Landsleuten gegenüberstand. imago
Nicht nur in der Bundesliga oder im UEFA-Cup lief es für Bonhof bestens: 1972 und 1980 (jedoch ohne Einsatz) gewann er mit der deutschen Nationalmannschaft die Europameisterschaft. picture alliance
Die WM 1974 war das Highlight in Bonhofs Karriere: Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, im Aufgebot zu stehen: "Ich war sehr überrascht und habe dann erst mal ein Fläschchen aufgemacht." Mehr als ein Fläschchen gab es dann wohl nach dem Finale: Mit Beckenbauer, Grabowski (re.) und Co. holte Bonhof den WM-Titel. Auch hier stand er im Finale gegen die Niederlande auf dem Platz. imago
Kein Wunder, dass die deutschen Jungs 1974 den Weltmeistertitel holten: Bonhof (l.) und Beverungen informierten sich schon damals im kicker über ihren nächsten Gegner. imago
Für einen Titel reichte es bei der WM 1978 nicht, dafür gab es für das Team eine Trophäe der etwas anderen Art ab: Gemeinsam mit Udo Jürgens gab es für "Buenos Dias, Argentina" die goldene Schallplatte. picture alliance
Nachdem Bonhof (li., gegen Talbot) mit Gladbach alles erreicht hatte, machte er sich auf zu neuen Aufgaben: 1978 wechselte er zum FC Valencia. Hier blieb er zwei Jahre, gewann 1980 den Europapokal der Pokalsieger und den Supercup. Dann zog es ihn aber wieder zurück in die Heimat und in die Bundesliga. imago
Ab 1980 spielte Bonhof (li.) für den 1. FC Köln, bevor er 1983 seine letzte Station als Aktiver antrat: Bei der Hertha beendete er seine Karriere. imago
Auf dem Rasen hatte es gemeinsam funktioniert, privat anscheinend auch - wieso nicht auch auf der Bank? Von 1990 bis 1998 war Bonhof (l.) Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft neben Berti Vogts. Mit ihm hatte er 1974 den WM-Titel als Spieler geholt – 1996 gewann ihr Team die Europameisterschaft in England. imago
Als Trainer zog es Bonhof nun wieder zurück nach Gladbach: Ab 1998 trainierte er die Fohlen – jedoch nur für ein Jahr, denn der erhoffte Erfolg blieb aus. Unter Bonhof stieg die Borussia das erste Mal in der Bundesligageschichte in die Zweite Liga ab. imago
Bonhof versuchte es nochmal mit der Nationalmannschaft – diesmal allerdings mit der U21 von Schottland. 2005 kündigte er den Vertrag vorzeitig, um seinem Nachfolger eine längere Eingewöhnungszeit zu ermöglichen. imago
Ab 2006 übernahm Bonhof (mittlere Reihe, re.) eine neue Aufgabe: Er wurde Scout des FC Chelsea und sollte in Deutschland und Österreich auf die Suche nach Nachwuchsspielern gehen. 2008 wurde er allerdings im Zuge von Sparmaßnahmen des Vereins entlassen. imago
So ganz kam er nie von Gladbach los: Erst als Aktiver, dann als Trainer und jetzt als Vize-Präsident. 2009 folgte er dem Ruf des Präsidenten Rolf Königs (re.) . . . imago
. . . und sitzt seither in der Führungsebene der Fohlen. Am Mittwoch feiert der Emmericher seinen 65. Geburtstag, der kicker wünscht "Alles Gute"! picture alliance
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