Als richtig stuft Viktor Skripnik die Entscheidung seines Kapitäns ein: "Ich freue mich, dass die Legende ein Jahr weitermacht." In einer Pressekonferenz nahm Fritz zu seinem Entschluss am Freitag Stellung. Der 35-Jährige sprach über...
... den Zeitpunkt seines Umdenkens: Der entscheidende Punkt war für mich nach dem Spiel gegen Augsburg. Da habe ich angefangen, intensiver nachzudenken. Dass ich meine Entscheidung aus dem Winter revidiert habe, ist ganz gewiss der Situation geschuldet, in der sich Werder befindet.
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Spielersteckbrief Fritz
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... seine Gründe für den Entschluss: Ich habe mir gedacht: Das kann noch nicht alles gewesen sein. Zudem habe ich noch dieses Feuer und die Lust in mir gespürt. Und ich weiß, dass mehr in dieser Mannschaft steckt. Ich will dem Verein in dieser schwierigen Lage helfen, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Körperlich fühle ich mich noch in einer so guten Verfassung, dass ich mir ein weiteres Jahr zutraue. Ich kann noch eine Saison auf diesem Niveau spielen - als vollwertiges Mitglied des Kaders. Die Variante als Stand-by-Profi kommt für mich nicht infrage.
... die Gespräche über den neuen Vertrag: In den letzten Tagen haben wir verhandelt, recht zügig. Es war ein gegenseitiger Prozess, ein reger Austausch mit der sportlichen Leitung, dem Trainerteam, aber auch mit meinen Mannschaftskollegen. Aus der Mannschaft kamen immer wieder Anfragen, ob ich nicht weitermachen möchte.
... das Risiko dieser Entscheidung: Natürlich habe ich alle Eventualitäten durchgespielt. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Doch auch einen Gang in die 2. Liga würde ich mitmachen, weil ich mich in der Verpflichtung sehe und mich verantwortlich fühle.
... seine Pläne: Es ist bekannt, dass ich einen Anschlussvertrag habe, der greift nach dem Ende meiner aktiven Laufbahn. Dieser hat weiterhin Gültigkeit, alles verschiebt sich nur um ein Jahr.
... die Reaktionen auf den Rücktritt vom Rücktritt: Es waren durchweg positive Rückmeldungen, die ich erhalten habe. Sowohl aus dem Freundeskreis als auch von den Fans, erst recht aus der Mannschaft. Die Jungen freuen sich, dass ich weitermache.
