Der 22-jährige Fekir hatte sich im Spiel der Equipe Tricolore schon in der Anfangsphase verletzt. Der spielstarke Offensivakteur musste mit der Trage vom Platz getragen werden, die anschließende Diagnose war niederschmetternd: Riss des vorderen Kreuzbandes, Verletzung des Innenbandes und Meniskusschaden im rechten Knie. Am 14. September wurde Fekir operiert, sein Verein Olympique Lyon teilte anschließend mit, dass er eine Zwangspause von mindestens sechs Monaten einlegen müsse.
Diese schwere Phase ist nun vorbei. In der Vorwoche kam Fekir bereits in der OL-Reservemannschaft zum Einsatz, das Knie zeigte im Anschluss keine Reaktion. Am Freitagabend feierte er in Montpellier (2:0) sein Comeback in der Ligue 1. "Es gibt keinen Plan, wie lange er spielen wird", hatte Bruno Genesio im Vorfeld erklärt, der OL-Trainer gönnte Fekir vier Minuten. In der 86. Minute wurde er für Doppeltorschütze Cornet eingewechselt. Nun kann er Lyon in der Saisonendphase im Kampf um einen Champions-League-Startplatz helfen.
zum Spiel
"Was die Technik angeht, ist er nicht weit weg von 100 Prozent", war Genesio sicher, sieht den Fitnesszustand Fekirs aber derzeit noch bei lediglich 60 Prozent. Dieser soll nun durch regelmäßige Einsätze gesteigert werden: "Zunächst muss er nun zurück in den Spielrhythmus kommen", kündigte der Coach an - dann könnte auch eine Teilnahme Fekirs an der EURO 2016 in Frankreich wieder ein Thema werden.