Bundesliga

Akpala ist von Werders Gehaltsliste - folgt Ekici?

Bremen: Stürmer wechselt zu Karabükspor

Akpala ist von Werders Gehaltsliste - folgt Ekici?

Das Aus in Bremen: Joseph Akpala wechselt zu Karabükspor in die Türkei.

Das Aus in Bremen: Joseph Akpala wechselt zu Karabükspor in die Türkei. imago

"Wir gehen relativ offen damit um, dass wir Ekici und Akpala abgeben möchten", machte Eichin im kicker-Interview deutlich. Bereits am Montag arbeitete der Geschäftsführer die erste Personalie ab: Akpala wechselt ablösefrei zum türkischen Erstligisten Karabükspor, an den er bereits in der vergangenen Saison ausgeliehen war. Dort unterschrieb der Stürmer einen Dreijahresvertrag. Für Karabükspor könnten bei einem Weiterverkauf Akpalas noch Sonderzahlungen an den SVW fällig werden. "Es war wichtig, diesen Spieler von der Gehaltsliste zu bekommen", erklärt Eichin in Hinblick auf die Etatplanungen für die kommende Saison. Ob die Norddeutschen das Budget nutzen, um noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden? Im Angriff würde Bremen gerne noch nachlegen.

Dazu müsste auch Ekici von der Gehaltsliste, auch die neue Heimat des Freistoßspezialisten könnte die Türkei werden: Für den Ex-Münchner interessieren sich neben Trabzonspor auch die Istanbuler Großklubs. Der 24-Jährige signalisierte just auch die Bereitschaft, in sein Heimatland zu wechseln. Zunächst hatte der Mittelfeldakteur aufgrund fehlender Gehaltszahlungen, wie es Werder-Neuzugang Izet Hajrovic am eigenen Leib erfahren musste, gezögert, ob ein Wechsel zu einem türkischen Klub in Frage käme. Im Gegensatz zum ablösefreien Abgang von Akpala ruft der Bundesligist eine Ablösesumme für den 24-Jährigen auf. "Ich habe Ekici ein Preisschild umgehängt", so Eichin über den einstigen Hoffnungsträger, der die Bremer 2011 über fünf Millionen Euro kostete.

Gebre Selassie fraglich - di Santo macht Fortschritte

Indes plagen die Norddeutschen vor dem Pflichtspielauftakt am Sonntag im DFB-Pokal bei Regionalligist Illertissen (17. August, LIVE! ab 14.30 Uhr bei kicker.de) Personalsorgen: Theodor Gebre Selassie laboriert an einem Ödem im rechten Oberschenkelknochen, sein Einsatz ist stark gefährdet. "Wir müssen die Belastung bei Theo komplett runterfahren. Ob er am Sonntag spielen kann, ist sehr fraglich", so Werder-Coach Robin Dutt. Leichte muskuläre Probleme zwangen zuletzt auch Ludovic Obraniak zu einer Zwangspause. "Bei ihm ist es eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich gehe davon aus, dass er in den nächsten Tagen wieder einsteigen wird", erklärte der Coach.

Gute Nachrichten gibt es dagegen in der Personalie Franco di Santo. Der Argentinier fehlte zu Wochenbeginn zwar noch im Mannschaftstraining, absolvierte aber schon eine individuelle Einheit mit Physiotherapeut Sven Plagge. "Ich fühle den Fortschritt, jeden Tag wird es besser. Mein Ziel ist es, schnell wieder ins Training einzusteigen, aber die Rückkehr ins Training und ein Einsatz im Spiel am Sonntag sind noch einmal ein ganz unterschiedliches Paar Schuhe. Das wird sehr eng", weiß der Argentinier seinen aktuellen Stand einzuschätzen.