Europa League

Trotz Überzahl: Juve verpasst das Heimfinale!

Europa League, Halbfinale: Sevilla schlägt spät zu

Trotz Überzahl: Juve verpasst das Heimfinale!

Durften schon mal in Turin feiern: Benfica-Kapitän Luisao und Co.

Durften schon mal in Turin feiern: Benfica-Kapitän Luisao und Co. Getty Images

"Wir wissen, was wir zu tun haben", erklärte Antonio Conte nach der 1:2-Hinspiel-Niederlage im Estadio da Luz gegen Benfica Lissabon, schließlich war das Finale im eigenen Stadion nur noch einen Schritt entfernt. "Wir kennen keine Angst", fügte der Trainer von Juventus Turin hinzu. Doch zunächst hatte die "Alte Dame" gegen freche Gäste Mühe. Die wollten das Hinspiel-Ergbenis nicht nur verwalten, wurden aber nicht wirklich gefährlich. 0:0 zur Pause, Juve rannte dem nötigen Tor hinterher.

Die Uhr lief gegen die Italiener, die sich etliche Chancen erspielten, aber den Ball nicht im Benfica-Gehäuse unterbrachten. Als Perez Gelb-Rot sah und Juve in Überzahl agierte, schien das 1:0 nur eine Frage der Zeit. Doch Benfica ließ sich nur einmal überraschen, das Tor von Osvaldo zählte nicht - Abseits. Am Ende feierte Benfica, das am 14. Mai wieder nach Turin kommt - zum Finale. Juve dagegen muss im eigenen Stadion dann zuschauen.

Emerys jubelt spät an alter Wirkungsstätte

Außer Rand und Band: Sevillas Mbia lässt sich in Valencia feiern.

Außer Rand und Band: Sevillas Mbia lässt sich in Valencia feiern. Getty Images

Gegen den FC Basel drehte Valencia einen 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel noch um (5:0), auch im Halbfinale gelang dem Team von Trainer Juan Antonio Pizzi eine Aufholjagd. Bis in die Nachspielzeit sah es auch danach aus, als sollten die "Fledermäuse" im Endspiel in Turin stehen. Dann schockte Mbia Valencia mit einem Kopfballtor. Das reichte Sevilla aufgrund der Auswärtstorregel, nachdem das Hinspiel mit 2:0 gewonnen wurde.

"Das ist eine gute Mannschaft, die uns in- und auswendig kennt. Diese Mannschaft ist den Druck im Mestalla gewöhnt", erwartete Pizzi einen unangenehmen Gast, der schon nach 26 Minuten seine gute Ausgangsposition verspielt hatte. Feghouli und Jonas kannten keine Gnade. Für Sevilla-Coach Unai Emery verlief die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, zwischen 2008 und 2012 zeichnete er für Valencia verantwortlich, damit erst einmal alles andere als rund. Als Mathieu 20 Minuten vor dem Ende gar das 3:0 gelang, schien Sevilla raus. Dann schlug Mbia, der schon im Hinspiel - allerdings aus Abseitsposition - getroffen hatte, zu.