Bundesliga

Schwarz: "Wir veranstalten keine Hochrechnungen"

Grippewelle flaut ab beim 1. FSV Mainz 05

Schwarz: "Wir veranstalten keine Hochrechnungen"

Der Trainingsplatz füllt sich wieder: Sandro Schwarz.

Der Trainingsplatz füllt sich wieder: Sandro Schwarz. imago

"Heute standen alle auf dem Platz bis auf René Adler und Danny Latza, einige haben Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht oder Individualtraining. Dannys Behandlung dient auch nur der Belastungssteuerung, wir gehen davon aus, dass er am Mittwoch wieder einsteigt", sagt Trainer Sandro Schwarz. Selbst der Langzeitverletzte Emil Berggreen hat das Warm-up, Passformen und Positionsspiel mitgemacht, bevor er aus dem Mannschaftstraining ausstieg. Philipp Mwene, mit seinen Kniebeschwerden ein weiteres FSV-Sorgenkind, trainierte immerhin mit Athletikcoach Axel Busenkell individuell. Die am Wochenende grippekrank ausgefallenen machten entweder Lauftraining (Daniel Brosinski), absolvierten Teile des Mannschaftstrainings (Kunde, Gaetan Bussmann) und waren wieder komplett dabei (Alexander Hack).

"Wir waren gegen Schalke nicht ersatzgeschwächt"

"Wir waren gegen Schalke nicht ersatzgeschwächt, wir hätten die ein oder andere Änderung auch so vorgenommen. Das Ergebnis ist der Beweis dafür, dass du als Gruppe funktionieren musst. Und dass die Jungs, die lange, lange nicht auf dem Platz standen, wie zum Beispiel Giulio Donati, für den Tag X bereit sind. Die Spieler haben auch eine Eigenverantwortung, sich auf den Punkt vorzubereiten, die Saison ist extrem lang. Sie müssen topprofessionell sein", fordert Schwarz.

Wie üblich nutzten die Trainer den Dienstag, um die Video- und Datenanalyse zu präsentieren: "Wir haben sehr aggressiv verteidigt, 25 Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte sind ein sehr guter Wert. Es wurden 66 Verteidiger überspielt, das ist Rekord für uns in dieser Saison, der Schnitt liegt bei 38, 39. Wir hatten schon Spiele mit 23, 24 und welche mit 50. Die eine oder andere Umschaltmöglichkeit hätten wir besser nutzen müssen, vor allem diagonal", lautet das Fazit.

"Interessiert keinen, wie viele Punkte wir brauchen"

Mit 30 Punkten sind die Mainzer den internationalen Plätzen näher als der Abstiegszone. "Wir veranstalten keine Hochrechnungen. Es interessiert aktuell keinen, wie viele Punkte wir brauchen für irgendetwas. Unser Thema bleibt, sich zu verbessern", betont Schwarz.

Michael Ebert

Die Verträge der Trainer