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Trotz Abwehrproblemen: Favre vor "Büffeln" nicht bange

Dortmund: Zorc äußert sich zur Personalie Hakimi

Trotz Abwehrproblemen: Favre vor "Büffeln" nicht bange

Bloß keine Panik: BVB-Coach Lucien Favre.

Bloß keine Panik: BVB-Coach Lucien Favre. imago

Ja, Manuel Akanji, auf den Favre wegen einer Hüftproblematik jetzt schon sechs Wochen nicht zurückgreifen kann, und Dan-Axel Zagadou (Stauchung des Mittelfußes, zwei Monate Pause) machen Fortschritte. Zagadou nähert sich sogar dem Mannschaftstraining wieder an. Aber am Samstag in Frankfurt (Anstoß 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) können sie nicht helfen.

Doch das bringt ihren Trainer nicht um seinen Schlaf. Mit einer demonstrativen Gelassenheit weist Lucien Favre darauf hin, dass Julian Weigl seinen Aushilfsjob als Innenverteidiger bisher "gut gemacht" habe, dass Abdou Diallo auch einsatzbereit sei und Ömer Toprak, der nach Muskelfaserriss schon gegen Hannover wieder auf der Bank saß, ebenfalls eine seriöse Option sein könnte.

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Dieses Trio hält Favre für ausreichend stark, um die Erfolgsserie der drei "brandgefährlichen" Frankfurter Büffel Luka Jovic (13 Saisontore), Sebastien Haller (elf Saisontore) und Ante Rebic (sieben Saisontore) zu unterbrechen. "Das Frankfurter Spiel", sagt Michael Zorc, "besticht durch seine Torgefahr - und durch eine hohe Körperlichkeit und Robustheit. Lucien Favre wird versuchen, die entsprechenden Antworten zu finden." Noch zu keiner abschließenden Meinung ist der BVB-Coach gelangt, ob er Lukasz Piszczek das Mandat für die rechte Abwehrseite erteilen kann. Der Pole war gegen Hannover unglücklich aufgekommen, hatte sich auswechseln lassen und über Schmerzen an der Ferse geklagt. "Ich kann heute nicht sagen, dass er spielt", äußerte Favre, "wir entscheiden am Freitag."

Hakimi im Sommer zurück zu Real? Zorc geht nicht davon aus

Ganz sicher spielen wird Achraf Hakimi - entweder als linker Außenverteidiger (wie meistens) oder als rechter, sollte Piszczek sein Mitwirken doch absagen müssen. Medienberichten aus Spanien, dass der bis 2020 ausgeliehene Hakimi möglicherweise schon in diesem Sommer zu Real Madrid zurückkehren müsse, misst Zorc keine Bedeutung bei. "Ich gehe davon aus, dass Achraf mindestens zwei Jahre hier ist", betont er.

Thomas Hennecke