Bundesliga

Kovac: Zwischen Druck und Ehrgeiz

Bayern ohne Robbery, Coach schwärmt von Coman

Kovac: Zwischen Druck und Ehrgeiz

Will den BVB unter Druck setzen: FCB-Trainer Niko Kovac.

Will den BVB unter Druck setzen: FCB-Trainer Niko Kovac. imago

Der Langzeitverletzte Corentin Tolisso (Kreuzbandriss), Franck Ribery (Museklfaserriss) und Arjen Robben (Museklprobleme) fallen für den Rückrundenstart am Freitag in Hoffenheim aus. Das hatte Trainer Niko Kovac versichert. Dafür hat der Coach auf dem Flügel mit Alphonso Davies ein Neuzugang im Team, der bereits beim Telekom Cup ran durfte und schon jetzt für den Kader eines Bundesligaspiels vorgesehen ist. Vor allem, weil der 18-jährige Kanadier die einzige Alternative auf der Außenbahn ist. Umso glücklicher ist der Trainer über die Rückkehr von Kingsley Coman, der sich vor Weihnachten wieder zurückgemeldet hat: "Sein Ausfall hat uns sehr getroffen. Es ist schwierig zu beweisen, aber ich bin der Meinung: Wenn Kingsley dabeigeblieben wäre, hätten wir mehr Punkte, vielleicht auch Vorsprung."

Der Ehrgeiz ist da. Das sehe ich bei den Spielern.

Aufholjagd? Niko Kovac

Mit dem Franzosen beginnt nun, an diesem 18. Januar, also Bayerns große Mission. Schon seit dem Trainingslager sprechen die Münchner von der Aufholjagd. Zwar kenne man die Rolle des Jägers nicht sonderlich gut, wie Kapitän Manuel Neuer in Doha erzählte, aber die Bayern sind entschlossen, den BVB zu ärgern. "Wir müssen sechs Punkte aufholen", sagt Kovac, "der Ehrgeiz ist da, das sehe ich bei den Spielern." Und das war auch in Katar zu beobachten. Die Profis des Rekordmeisters brennen, reden sich selbst stark, sprechen bei Dortmunds Hinserie von Glück.

Kann losgehen, findet auch der Trainer, der in Hoffenheim, wo Bayern seine letzten beiden Gastspiele verloren hat, an den Fußball von der Adventszeit anknüpfen will. Gewinnen, etwas anderes zählt nicht. Denn, so betont Kovac, "wir wollen den BVB unter Druck setzen". Vom ersten Spiel des zweiten Saisonhalbjahres an, wohlwissend, dass die Dortmunder am Samstag (18.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) in Leipzig eine ebenso schwere Partie in der Fremde zu bewerkstelligen haben.

Georg Holzner

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