Bundesliga

Breitenreiter: "Nicht alles in Schutt und Asche reden"

Hannover 96: Trainer steht nicht infrage

Breitenreiter: "Nicht alles in Schutt und Asche reden"

Steckt mit Hannover 96 mittendrin im Tabellenkeller: Trainer André Breitenreiter.

Steckt mit Hannover 96 mittendrin im Tabellenkeller: Trainer André Breitenreiter. imago

Nach mittlerweile zwölf Spieltagen haben die Niedersachen gerade mal neun Zähler gesammelt und stecken mittendrin im Tabellenkeller der Liga. Sollten die anderen Kellerkinder aus Düsseldorf und Stuttgart am Freitag und Samstag gewinnen, könnte 96 am Ende des 13. Spieltages sogar Letzter sein. Und Martin Kind fordert nun aus den letzten fünf Partien in diesem Jahr drei Siege. "Mir wären fünf Siege natürlich lieber", sagte Cheftrainer André Breitenreiter, der nach der 1:4-Niederlage am Sonntag in Mönchengladbach seiner Mannschaft die "nötige Disziplin und Konzentration" in einigen Situationen absprach.

Dennoch: "Man darf nicht alles in Schutt und Asche reden. Wir haben beim Tabellenzweiten verloren." Im Training arbeite er seit Wochen mit seinen Spielern am Defensivverhalten, erzählt der 45-Jährige. "Viererkette schulen, abkippen, Verteidigung in der Box und am Mann dran sein sowie Bälle einfach zu klären. Allerdings treten bei uns nicht immer die gleichen Fehler auf, sondern immer unterschiedliche." Fehlerminimierung ist nun also die erste Pflicht für das Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin, in dem die Hannoveraner schon unter Zugzwang stehen.

Bundesliga - 13. Spieltag
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Immerhin bescheinigt der 96-Trainer seinen Spielern ein hohes Maß an Selbstkritik und Lernwillen. Fraglich ist, ob das reicht, um am Samstag die nötigen Punkte einzufahren. "Hertha BSC ist mit guten Spielern bestückt, aber wir wollen sie besiegen", sagte Breitenreiter, der laut 96-Manager Horst Heldt weiterhin fest im Sattel sitzt: "Die Trainerfrage ist bei uns kein Thema. Und das sage ich aus Überzeugung."

Gunnar Meggers

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