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Saubermann Roman Bürki: "Ich brauche keine Statistik" - BVB vor schwerem Auswärtsspiel bei Atletico Madrid

BVB vor schwerem Auswärtsspiel bei Atletico Madrid

Saubermann Bürki: "Ich brauche keine Statistik"

Rechnet mit einem noch aggressiverem Atletico Madrid: BVB-Keeper Roman Bürki.

Rechnet mit einem noch aggressiverem Atletico Madrid: BVB-Keeper Roman Bürki. imago

Aus Madrid berichtet Thomas Hennecke

1:0 gegen Brügge, 3:0 gegen Monaco, 4:0 gegen Madrid - drei Ergebnisse wie gemalt für einen Torhüter. Einen besonderen Anreiz stellt diese makellose Bilanz für Bürki aber nicht dar. "Ich brauche keine Statistik, um mich zu motivieren", betonte der BVB-Keeper am Montagabend bei einer Pressekonferenz im neuen Atletico-Stadion. Und ja, ergänzt Bürki, Dortmunds Defensive habe bisher sehr gut funktioniert und will natürlich so weitermachen.

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Ins Schlingern geriet die Abwehr der Borussia im Hinspiel nur in einer schwierigen Phase zu Beginn der zweiten Hälfte, als der auf dem Papier favorisierte Gegner dicht vor einem möglichen Ausgleich stand. Was Bürki in dieser Sturm- und Drangperiode besonders gefiel: "Wir sind ruhig geblieben, haben nicht den Kopf verloren und haben auf den richtigen Moment gewartet, um wieder Nadelstiche zu setzen."

Der Schweizer, der gerade seine mit Abstand beste Saison in Dortmund spielt, verrichtete seine Arbeit in den ersten sechs Pflichtspielen der Saison hinter einer festen Viererkette (Lukasz Piszczek, Manuel Akanji, Abdou Diallo, Marcel Schmelzer). Seitdem ist Trainer Lucien Favre aus den unterschiedlichsten Gründen zu ständigen Wechseln in seiner Abwehr gezwungen.

Ob Bürki deshalb mehr führen und die letzte Linie mehr als sonst zusammenhalten muss? "Nein", versichert er, "das sind alles Topspieler. Nur die Sprache ändert sich."

Favre hat 19 Feldspieler mit dabei

Am Dienstag (Anstoß 21 Uhr, LIVE! bei kicker.de und live wie auf Abruf beim Streaming-Dienst DAZN ) könnte sich das Verteidiger-Quartett vor ihm erneut ändern, falls Favre für Piszczek, der nach überstandenen Knieproblemen wieder im Aufgebot steht, Platz schaffen sollte. Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, nahm Dortmunds Trainer 19 Feldspieler mit nach Spanien. Favre: "Wir müssen sehr gut vorbereitet sein."