Ein spanisches Ligaspiel in den Vereinigten Staaten nimmt wieder konkretere Züge an. Nachdem sich zunächst die Spieler einheitlich dagegen gewehrt hatten und Luis Rubiales, Präsident des Fußballverbandes RFEF, den abgeschlossenen Vertrag zwischen Ligachef Javier Tebas und dem Marketingunternehmen "Relevant" als "wertlos" bezeichnete , sieht es jetzt wieder so aus, als würde es tatsächlich passieren.
Zwar haben wohl die Spieler das letzte Wort , doch nun haben sich die beiden zuerst von der auf zunächst 15 Jahre ausgelegten Partnerschaft betroffenen Vereine dafür ausgesprochen. Demnach haben der FC Barcelona und der FC Girona einem katalanischen Derby in Übersee zugestimmt und beim spanischen Verband einen entsprechenden Antrag eingereicht.
Im Antrag an den Verband werde unter anderem erläutert, wie die Dauerkarteninhaber von Girona entschädigt werden. Die Partie des 21. Spieltages wäre ursprünglich im Estadi Municipal de Montilivi in Girona ausgetragen worden. Der spanische Fan-Verband AFEPE habe den Vorschlag zur Entschädigung angeblich bereits gutgeheißen.
Geplant ist, dass pro Saison ein Spiel der spanischen Eliteklasse in den USA stattfindet. Den Anfang sollen Barça und der kleine Nachbar Girona am 26. Januar 2019 im Hard Rock Stadium in Miami (Florida) machen.