Bundesliga

Schweglers Einsatz gegen Dortmund ist gefährdet

Hannover: Suche nach Innenverteidiger dauert an

Schweglers Einsatz ist gefährdet

Nicht bei 100 Prozent: Pirmin Schwegler.

Nicht bei 100 Prozent: Pirmin Schwegler. imago

"Pirmin hat am Mittwoch einen Trainingsversuch gestartet. Er ist nicht hundertprozentig fit. Sein Einsatz ist gefährdet", erzählt 96-Cheftrainer Andre Breitenreiter, der am Freitag nach dem Abschlusstraining entscheiden will, ob der Schweizer zumindest im Kader steht. Sollte Schwegler nicht spielen können, stünden Iver Fossum und Marvin Bakalorz bereit, um auf der Doppelsechs neben Neuzugang Walace aufzulaufen.

Neu in den 96-Kader könnte Bobby Wood rutschen. Der Amerikaner - ebenso wie Walace Neuzugang vom HSV - war am 1. Bundesligaspieltag gesperrt. "Wir haben die Zeit genutzt, um individuell mit ihm zu trainieren", verrät Breitenreiter. "Bobby ist auf einem guten Weg und er ist zumindest als Einwechselspieler eine Option. Neue Spieler benötigen nun mal Zeit. Aber ich bin der Überzeugung, dass er im Laufe der Saison für uns noch sehr wichtig sein wird."

Wer wird Sanés Nachfolger?

Wichtig ist auch die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers. Nachdem Salif Sané die Niedersachsen Richtung Gelsenkirchen verlassen und Timo Hübers sich in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hat, pocht Breitenreiter auf einen Spieler für die Abwehrzentrale - bislang ohne Erfolg. "Wir haben ja noch eine Menge Zeit", sagt 96-Manager Horst Heldt zu diesem Thema mit einem Lächeln. Als Favorit galt zuletzt der Ex-Bremer Papy Djilobodji, der noch beim englischen Klub FC Sunderland unter Vertrag steht. "Er war vielleicht bei vielen Menschen ein Favorit, aber sowohl der Trainer als auch ich haben das nie bestätigt. Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen und gucken, was wir noch zustande kriegen", erklärte Heldt.

"Dortmund gehört zu den Meisterschaftsfavoriten"

Für die Partie gegen Dortmund wird also kein neuer Innenverteidiger zur Verfügung stehen. Breitenreiter nimmt das - zumindest nach außen - gelassen hin und freut sich trotzdem auf das Duell gegen den Tabellenführer. "Das sind doch genau die Spiele, die man sich wünscht. Wir freuen uns besonders auf dieses Spiel." Und das liegt auch daran, dass 96 im Oktober vergangenen Jahres beim 4:2 gegen den BVB eine ganz starke Partie ablieferte. Breitenreiter: "Dortmund hat aber viel Qualität dazu bekommen, hat eine Top-Mannschaft und gehört in dieser Saison zu den Meisterschaftsfavoriten."

Gunnar Meggers

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