Bundesliga

RB Leipzig - Trainer Ralf Rangnick: Zwei Neue für die Ambitionen

RB Leipzig hat einen der kleinsten Kader der Liga

Rangnick: Zwei Neue für die Ambitionen

Er will noch Zuwachs für den Kader: RB-Coach Ralf Rangnick.

Er will noch Zuwachs für den Kader: RB-Coach Ralf Rangnick. imago

Aktuell zählt das Leipziger Aufgebot zu den Kleinsten in der Bundesliga. "Wir haben einen kleinen Kader, das ist richtig", weiß natürlich auch Rangnick. Vor allem im Mittelfeld drückt der Schuh. Deshalb sollen noch ein Sechser und ein offensiver Mittelfeldmann kommen. Das Interesse an einem erneuten Engagement von Ademola Lookman ist dabei schon länger bekannt. Bislang stellte sich aber der FC Everton quer.

Aus Liverpool war zuletzt zu hören, dass die Toffees den Spieler gar nicht abgeben möchten. "Ich habe keine Zeit, mich mit jeder Meldung zu beschäftigen", machte Rangnick deutlich. Er sei weiter "optimistisch", dass die zwei Wunschspieler noch kommen werden. "Wir sind uns einig, dass wir die beiden Spieler, die wir wollen, auch brauchen. Sonst wird es sicher schwierig in allen drei Wettbewerben so erfolgreich zu sein", so Leipzigs Trainer und Manager in Personalunion.

Wer dabei neben Lookman gemeint ist, blieb offen. Einen Transfer von Sebastian Rudy zu den Sachsen wird es nicht geben (der kicker berichtete). Offenbar hat die neu formierte Scouting-Abteilung aber mittlerweile einen neuen Spieler in den Fokus genommen.

Länderspielpause als Hilfe

Nach drei frühen Neuzugängen (Saracchi, Cunha, Mukiele) stoppten die Transfer-Aktivitäten in Leipzig zunächst. Für Rangnick "nicht so überraschend": "Es ist für mich im Moment kein Problem", ergänzte er. "Die Länderspielpause ist der geeignete Zeitpunkt, neue Spieler zu integrieren."

Eine Hängepartie, wie bei der Leihe von Lookman Anfang Februar, möchte der Manager aber verhindern. Buchstäblich in der letzten Sekunde hatten die Leipziger den Stürmer aus dem Hut gezaubert. Das hatte für Stress in der Geschäftsstelle gesorgt. Am Ende wird Rangnick aber so oder so froh sein, mit einem breiteren Kader in die Saison zu gehen. Zumal bei dem fordernden RB-Spielstil Verletzungen nicht unwahrscheinlicher werden.

Fabian Held

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