Bundesliga

Klares Statement: Kevin Vogt verlängert bei der TSG Hoffenheim

Hoffenheims Kapitän unterzeichnet bis 2022

Klares Statement: Vogt verlängert bei der TSG

Neuer Vertrag bis 2022: Hoffenheims Kevin Vogt bleibt der TSG treu.

Neuer Vertrag bis 2022: Hoffenheims Kevin Vogt bleibt der TSG treu. imago

"Es sind nicht immer die vermeintlich spektakulären Neuverpflichtungen, sondern vor allem die Arbeit am bereits bestehenden Kader, die eine nachhaltige Planung ausmachen", wird TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen, zitiert. Dementsprechend kennen die Spieler die Vorzüge des Klubs bereits und so müsse man sie nicht mehr davon überzeugen.

Dass mit Vogt ein Leistungsträger, und damit ein Akteur, der für eben diese Vorzüge "maßgeblich selbst" verantwortlich war, verlängert hat, erfüllt Rosen durchaus mit Stolz. Kevin hat sich "nicht nur zu einer zentralen Persönlichkeit bei der TSG entwickelt", so der 39-Jährige, vielmehr sei er "mit seinem überragenden Spielaufbau und seinem Tempo offensiv wie defensiv von herausragendem Wert für uns".

Der Weg führt nicht zum Rekordmeister

Vogt selbst wurde in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Offiziell hatte FCB-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge die Verpflichtung des Hoffenheimers zwar bereits vor Wochen ad acta gelegt, laut kicker-Informationen wurden jedoch auch nach dieser Aussage Rummenigges hinter den Kulissen noch weiter Gespräche geführt.

Am Ende waren für mich sowohl die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten als auch die Ambitionen des Klubs entscheidend.

Kevin Vogt

Nun, drei Tage vor dem Eröffnungsspiel der Bundesliga, am Freitagabend kommt es zum Duell zwischen dem Rekordmeister und dem Champions-League-Teilnehmer aus dem Kraichgau (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), hat Vogt sein Arbeitspapier bei der TSG also ausgeweitet: "Am Ende waren für mich sowohl die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten als auch die Ambitionen des Klubs entscheidend", so Vogt.

"Stolzer" Kapitän der TSG Hoffenheim

"Außerdem trage ich gerne und voller Stolz Verantwortung für ein Team, das mit seiner Art zu spielen so vielen Menschen Freude bereitet", hebt Vogt in seinem Statement die Vorzüge seines Arbeitgebers hervor, machte jedoch keinen Hehl daraus, dass das Tragen der Kapitänsbinde durchaus "Auszeichnung, aber auch Verpflichtung" sei.

Vogt kam 2016 vom 1. FC Köln zu den Hoffenheimern und absolvierte für die TSG bislang 62 Bundesligaspiele, fünf Partien in der Europa League sowie die beiden Champions-League-Play-off-Duelle gegen den FC Liverpool. Nachdem der 26-Jährige in der vergangenen Spielzeit hinter Eugen Polanski stellvertretender Kapitän war, wurde er für diese Saison im Trainingslager der Kraichgauer gemeinsam von Coach Julian Nagelsmann sowie der gesamten Mannschaft zum Spielführer bestimmt.

Der Defensivakteur ist übrigens nicht der erste Stammspieler, der unlängst seinen Vertrag verlängert hat: Nach Kerem Demirbay, Pavel Kaderabek und Andrej Kramaric bindet sich mit Vogt in kürzester Zeit der vierte Leistungsträger langfristig an die TSG.

kög/pif