Bundesliga

Reus-Vertreter Piszczek: Zorc nennt Gründe

Pole neuer Vize-Kapitän bei Borussia Dortmund

Reus-Vertreter Piszczek: Zorc nennt Gründe

Premiere als offizieller Vize-Kapitän: Lukasz Piszczek im Test gegen Neapel.

Premiere als offizieller Vize-Kapitän: Lukasz Piszczek im Test gegen Neapel. imago

Schon am Dienstag schlug Piszczeks große Stunde. Marco Reus als erster Kapitän hatte die Binde im Vormittagstest gegen den FC Zürich (4:3) getragen, Piszczek tauschte dann am Abend in St. Gallen gegen Neapel (1:3) mit seinem italienischen Amtskollegen die Wimpel. "Es ist eine logische und natürliche Entscheidung, dass er Marcos Stellvertreter wird", betont Zorc.

Nach jetzt schon acht Jahren beim BVB gilt Piszczek als Institution bei den Westfalen, sportlich wie menschlich gleichermaßen hochgeschätzt. Der 33-Jährige, der nach 65 Länderspielen gerade erst den patriotischen Dienst für Polen quittiert hat , kennt den Verein wie seine Westentasche - mitsamt aller handelnden Personen. Er könne beim Neustart "einen wichtigen Beitrag leisten", glaubt der Sportdirektor.

Spielersteckbrief Piszczek
Piszczek

Piszczek Lukasz

Piszczek wechselte 2010 von Hertha BSC zur Borussia. 204 Bundesligaspiele (14 Tore, 35 Vorlagen) in Schwarz-Gelb wurden für ihn registriert. Erst im Frühjahr verlängerte der BVB den Vertrag seines Rechtsverteidigers noch einmal bis 2020. Danach will Piszczek in sein Heimatland zurückkehren. "Aufgrund seiner Leistung, seines Auftretens und seiner langen Vereinszugehörigkeit ist er als Vize-Kapitän die richtige Wahl", meint Zorc, "Piszczek ist in der Mannschaft auch als Typ unumstritten."

Thomas Hennecke

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