2. Bundesliga

Hertner: Warum es in Darmstadt besser läuft

Sobiech spricht mit Lechia Danzig - Berndroth U-19-Trainer

Hertner: Warum es in Darmstadt besser läuft

Will dem SV Darmstadt zu einer "sorgenfreien Saison" verhelfen: Sebastian Hertner.

Will dem SV Darmstadt zu einer "sorgenfreien Saison" verhelfen: Sebastian Hertner. imago

Am 34. Spieltag kämpfte Darmstadt gegen Aue um den Klassenerhalt. Die Lilien retteten sich mit einem 1:0, Erzgebirge musste in die Relegation, wo es den Ligaerhalt sicherstellte. Da wundert es, wenn Sebastian Hertner erklärt, dass er sich von seinem neuen Arbeitgeber mehr erwartet als von Aue, wo er die vergangenen dreieinhalb Jahr meistens um den Klassenerhalt gekämpft hat. "Die Rückrunde hat gezeigt, was in Darmstadt möglich ist", sagt Hertner.

In der Tabelle der zweiten Halbserie ist der SV 98 Vierter geworden, nachdem es zum Ende der Hinrunde nur zu Platz 16 gelangt hatte. Das allgemeine Saisonziel am Böllenfalltor hat der 27-Jährige auf jeden Fall schon verinnerlicht. "Das Ziel ist klar, wir wollen eine sorgenfreie Saison haben", sagt er und schiebt hinterher: "Ich hoffe, dass ich der Mannschaft dabei helfen kann."

Hertner soll die dünn besetzte linke Seite beflügeln, wo Fabian Holland und Joevin Jones defensiv beziehungsweise offensiv ziemlich auf sich allein gestellt waren. In Aue hatte der Neuzugang den defensiven Part übernommen, in der vergangenen Saison in einem 3-4-3-System, davor in einer Viererkette. "In den Gesprächen mit Darmstadts Trainerteam ging es auch darum, dass ich variabel bin. Vielleicht gibt es ein Wechselspiel und ich werde auch offensiv eingesetzt. Man wird sehen, wie es sich in der Vorbereitung entwickelt", erklärt der Spieler.

Sobiech: Lechia Danzig ist nur eine Option

Während am Donnerstag in Darmstadt Dennis Owusu, Leon Müller und Marvin Redl aus der U 19, die künftig von Ramon Berndroth trainiert wird, mit den Profis auf dem Trainingsplatz standen und womöglich auch am Sonntag im ersten Testspiel beim TSV Altheim (11 Uhr) zum Aufgebot gehören, sind Artur Sobiech, Julian von Haacke und Romuald Lacazette weiter freigestellt zur Vereinssuche. Im Fall von Sobiech ist es gut möglich, dass der 28-Jährige nach sieben Jahren in Deutschland, davon sechs bei Hannover 96, diesen Sommer in seine Heimat zurückkehrt. kicker-Recherchen bestätigen Informationen polnischer Medien, wonach Lechia Danzig über eine Verpflichtung nachdenkt. Sobiech hat aber auch noch andere Optionen. Die Chancen, dass er bald einen neuen Verein hat, stehen nicht schlecht.

Michael Ebert