WM

Vor dem Auftakt gegen Costa Rica: Serbiens Filip Kostic fordert das "Maximum"

Serbiens Coach Krstajic ohne Nervosität

Vor dem Auftakt: Kostic fordert das "Maximum"

Nur ein Sieg zählt: Filip Kostic setzt gegen Costa Rica auf Serbiens Offensivqualitäten.

Nur ein Sieg zählt: Filip Kostic setzt gegen Costa Rica auf Serbiens Offensivqualitäten. imago

Nervosität ist für Krstajic vor der Auftaktpartie gegen Costa Rica ein Fremdwort: "Ich habe gut geschlafen und werde es auch diese Nacht wieder tun." Ob dies mit der eigenen Vorbereitung zu tun hat ("Meine Mannschaft hat sehr gut gearbeitet") oder damit, dass der Gegner in den Testspielen nicht zu überzeugen wusste? "Wir lassen uns nicht von den letzten Ergebnissen blenden", so der 44-Jährige und könnte damit auch den finalen eigenen Test im Trainingslager in Österreich meinen, als seine Schützlinge Bolivien mit 5:1 abgefertigt hatten.

Los Ticos jedenfalls hat Krstajic genau analysiert: "Costa Rica steht sehr kompakt. Zur Not warten sie 90 Minuten auf eine Chance und bestrafen Fehler gnadenlos." Ob Serbiens Coach sein Team gegen das zu erwartende Abwehrbollwerk im von ihm bevorzugten 4-3-3-System agieren lassen wird?

Spielersteckbrief Kostic
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Stojkovic Vladimir

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Krstajic Mladen

Wir müssen unser Maximum geben. Für uns ist es das wichtigste der drei Gruppenspiele. Wenn wir das gewinnen, werden wir weiterkommen.

Filip Kostic

Im Mittelfeld könnte Jungstar Sergej Milinkovic-Savic von Lazio Rom die entscheidenden Pässe in die Spitze spielen, wo unter anderem Aleksandar Mitrovic (Fulham) und der Hamburger Filip Kostic als Abnehmer warten. Letzterer fordert vor dem Auftakt auch eingedenk der schweren folgenden Aufgaben gegen die Schweiz und Brasilien: "Wir müssen unser Maximum geben. Für uns ist es das wichtigste der drei Gruppenspiele. Wenn wir das gewinnen, werden wir weiterkommen. Aber es werden Nuancen entscheiden."

Während Flügelflitzer Kostic naturgemäß für Angriffsfußball plädiert, ist Torhüter-Routinier Vladimir Stojkovic schon vorsichtiger. "Kühlen Kopf", müsse man bewahren, meint der 34-Jährige, und kein zu großes Risiko gehen. "Wichtig ist, dass wir nicht verlieren. Nichts wird im ersten Spiel entschieden. Wenn wir ein Remis holen, haben wir noch zwei weitere Spiele."

Vielleicht denkt der Keeper an die Erfahrungen bei den WM-Turnieren 2006 und 2010: Da verloren die Serben jeweils ihr Auftaktspiel und schieden in der Vorrunde aus.

jch